Die Experten der Großbank UBS haben den europäischen Chemiesektor und dabei natürlich die Anteilscheine der beiden Branchengrößen BASF und Covestro erneut genauer unter die Lupe genommen. Positiv stimmen die Experten die wieder ansteigenden Rheinpegel, es gibt aber auch besorgniserregende Meldungen…
So erklärte Analyst Andrew Stott, dass sich die Aussichten für die Chemiekonzerne zuletzt weiter eingetrübt haben. Darüber hinaus habe eine Konferenz in China gezeigt, dass auch dort die Perspektiven für 2019 eher „gemischt“ sind. Dementsprechend stuft Stott die Aktien von BASF und Covestro nur mit „Neutral“ ein. Während er den fairen Wert bei BASF 60 Euro und somit unter dem aktuellen Kursniveau sieht, bestätigte er das Kursziel für die Covestro-Anteile immerhin mit 51 Euro, was 14 Prozent Potenzial bedeuten würde.
Angesichts der zahlreichen Konjunkturrisiken sind Chemietitel für Anleger mit schwachen Nerven nach wie vor eher ungeeignet. Langfristig orientierte Anleger können bei der Dividendenperle BASF zumindest eine kleine Anfangsposition aufbauen. Große Eile besteht hierfür aktuell aber nicht.