DER AKTIONÄR – Unsere App
12.03.2025, 06:46
In den vergangenen Handelstagen hat sich die Aktie des weltgrößten Chemieproduzenten kräftig verteuert. Angetrieben von der Hoffnung auf gewaltigen staatlichen Rückenwind durch die Aufnahme eines enormen Berges an neuen Schulden ging es zwischenzeitlich bis auf 55 Euro nach oben. Nun konsolidiert der DAX-Titel.
Dies ist aus charttechnischer Sicht betrachtet auch durchaus als gesund zu werten und kein Grund zu erhöhter Sorge. Auch fundamental betrachtet ist die Aktie von BASF immer noch alles andere als hoch bewertet (mehr dazu lesen Sie unter: BASF: Immer noch ein Schnäppchen?)
Hingegen sind die Experten der Baader Bank mittlerweile deutlich skeptischer geworden. So wurden die Papiere des DAX-Konzerns im Rahmen der jüngsten Studie von "Buy" auf "Reduce" herabgestuft. Darüber hinaus strich Analyst Konstantin Wiechert die Dividendentitel von der Empfehlungsliste "Baader Helvea Top Picks". Darüber hinaus wurde das Kursziel von 55,00 auf 50,00 Euro verringert. Nach Ansicht von Wiechert ist das Verhältnis von Chance zu Risiko nach dem relativ starken Kursanstieg der BASF-Anteilscheine in den vergangenen Handelstagen nun eher neutral bis negativ im Hinblick auf die kommenden sechs Monate. Allerdings räumte er ein, dass er weiterhin an seiner Einschätzung einer mittelfristigen Erholung des Ludwigshafener Unternehmens festhalte.
DER AKTIONÄR ist hingegen für die BASF-Papiere weiterhin relativ zuversichtlich gestimmt. Denn noch immer sind die Anteilscheine des Ludwigshafener Konzerns angesichts der soliden Bilanz, der strategisch sinnvollen Aufstellung und der mittel- bis langfristig durchaus guten Aussichten attraktiv bewertet und bleiben daher ein Kauf. Zumal anders als in den drei Jahren zuvor mittlerweile Sentiment und Charttechnik mittlerweile wieder für die Papiere des Chemie-Weltmarktführers sprechen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
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