Der Chemieriese BASF hat weitere Konkurrenz im Wettbieten um einige Bayer-Sparten, welche die Leverkusener für die Übernahme von Monsanto abstoßen müssen, erhalten. So meldete KWS Saat nun Ansprüche auf diese Geschäfte. Allerdings haben die EU-Wettbewerbshüter bereits klar Position ergriffen.
So sieht die EU-Kommission BASF als einen geeigneten Käufer für Bayers Saatgutsparten. Die Brüsseler Behörde erklärte, die Ludwigshafener erfüllen alle erforderlichen Anforderungen. So ist BASF unabhängig von Bayer und verfügt zudem über die notwendige Expertise und vor allem finanziellen Mittel, um die aufgekauften Bereiche fortzuentwickeln. Die EU-Kommission betone auch, in dieser Angelegenheit eng mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten.
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF unverändert zuversichtlich gestimmt. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den global stark aufgestellten Chemieriesen sind weiterhin gut. Anleger können daher weiter an Bord bleiben, der Stoppkurs sollte bei 75,00 Euro belassen werden.