Passend zum weltweiten Verkaufsstart des iPhone 17 führt die Apple-Aktie am Freitag den Dow Jones mit einem Plus von mehr als drei Prozent an. Und das neue Flaggschiff im Produktportfolio ist auch ausschlaggebend für den Kursanstieg. JPMorgan erwartet eine starke Nachfrage und hob deshalb das Kursziel an.
Die ersten Indikatoren zur Nachfrage würden darauf hindeuten, dass das Volumen im iPhone-17-Zyklus sowohl über den Erwartungen der US-Bank als auch über dem Volumen des iPhone 16 im Jahresvergleich liegen dürfte. Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet Experte Samik Chatterjee nun mit einem Anstieg des iPhone-Volumens um zwei Prozent auf 236 Millionen. Er rechnet damit, dass damit ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich möglich sei.
„Über das Geschäftsjahr 2026 hinaus wird sich die Begeisterung der Verbraucher auf das faltbare iPhone verlagern, das eine weitere wichtige Neugestaltung und Markteinführung erfahren wird“, so Chatterjee. 2027 werde es dann Änderungen beim Produktrhythmus geben, da die High-End-Serie des iPhone 18 im Herbst zu Beginn des Geschäftsjahres 2027 auf den Markt kommen werden, ehe dann Mitte 2027 die Basismodelle der iPhone 18 eingeführt werden.
Das dürfte sich in den Zahlen widerspiegeln. JPMorgan erwartet für 2026 einen iPhone-Umsatz von 223 Milliarden Dollar (bisherige Schätzung: 200 Milliarden Dollar) und für 2027 sogar 250 Milliarden Dollar (bisher 212 Milliarden Dollar). Entsprechend wird mit einem Gewinn je Aktie von 8,20 Dollar 2026 (bisher 7,55 Dollar) und 9,50 Dollar 2027 (bisher 8,45 Dollar) gerechnet. Das Kursziel hob Chatterjee von 255 auf 280 Dollar an, die Einstufung lautet weiter „Overweight“.
Der Start des neuen iPhone wird entscheidend für Apple. DER AKTIONÄR hat ausführlich darüber berichtet. Dass die Indikationen nun gut sind, ist ein wichtiges Zeichen. Die Apple-Aktie nähert sich damit wieder dem Allzeithoch an und setzt ihren Lauf fort. DER AKTIONÄR bevorzugt derzeit aber andere Big-Tech-Aktien wie Alphabet, Amazon oder Nvidia.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple und Nvidia.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Alphabet, Amazon und Nvidia.
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19.09.2025, 21:06