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07.10.2025, 14:29
Die AMD-Aktie hat am Montag eine Partnerschaft mit OpenAI verkündet. Wie DER AKTIONÄR berichtete, schoss die Aktie daraufhin auf ein Rekordhoch bei 226,71 Dollar, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Doch was wäre aus einem Investment von umgerechnet 1.000 Euro zum IPO im Jahr 1972 bis heute geworden? DER AKTIONÄR rechnet nach.
Der Name AMD (Advanced Micro Devices) steht heute für High-Performance-Prozessoren, Grafikkarten und KI-Chips, die den Markt aufmischen. Doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig. Gegründet 1969 als kleines Startup im Silicon Valley, hat AMD unzählige Krisen gemeistert, bahnbrechende Innovationen geschaffen und mit Giganten wie Intel gerungen.
Am 1. Mai 1969 gründete Jerry Sanders, der zuvor bei Fairchild Semiconductor tätig war, gemeinsam mit sieben weiteren unzufriedenen Kollegen das Unternehmen AMD. Um rasch eine solide Kundenbasis aufzubauen, positionierte sich das junge Unternehmen als Zweitlieferant für Logik-Chips von Fairchild und National Semiconductor.
Das erste selbstentwickelte Produkt war der 1970 vorgestellte Logik-Chip Am2501. Dieser arbeitete mit einer damals bemerkenswerten Geschwindigkeit von 27 MHz.
Am 27. September 1972 emittierte AMD außerbörslich 620.000 Stammaktien zu einem Preis von 15,50 Dollar je Aktie – splitbereinigt ergibt sich daraus ein Aktienkurs von nur 0,57 Dollar je Aktie. Am 15. Oktober 1979 feierte AMD schließlich das Debüt an der NYSE. Der Wechsel an die Nasdaq erfolgte hingegen erst am 2. Januar 2015.
Das wurde aus umgerechnet 1.000 Euro:
→ Seit der außerbörslichen Emission am 27. September 1972: Aus 1.000 Euro wären 398.730 Euro geworden (+39.773 %).
→ Seit dem Wechsel an die Nasdaq am 2. Januar 2015: Aus 1.000 Euro wären 13.990 Euro geworden (+1.299 %).
→ Fünf Jahre Haltedauer: Aus 1.000 Euro wären 2.350 Euro geworden (+135 %).
→ Drei Jahre Haltedauer: Aus 1.000 Euro wären 3.480 Euro geworden (+248 %).
→ Ein Jahr Haltedauer: Aus 1.000 Euro wären 1.190 Euro geworden (+19 %)
Mit dem gestrigen Kurssprung hat die AMD-Aktie im Chartbild eine enorme Lücke aufgerissen. Diese könnte über kurz oder Lang geschlossen werden. Trotzdem bleibt DER AKTIONÄR für die AMD-Aktie langfristig zuversichtlich: Seit der Empfehlung in Ausgabe 28/25 hat die Aktie um 57 Prozent zugelegt.
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