Die Aktie des europäischen Elektronikdienstleisters hat in den zurückliegenden Monaten eine starke Performance hingelegt. Kein Wunder, wird Kitron immer mehr als Gewinner von steigenden Ausgaben für Sicherheit und Verteidigung wahrgenommen. Ein weiterer Auftrag unterstreicht dieses bullishe Szenario.
Wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht, konnten die Skandinavier eine Order im Gegenwert von elf Millionen Euro für die Herstellung von fortschrittlichen militärischen Kommunikationsprodukten erhalten. Einen Auftraggeber nennt Kitron nicht. Klar ist jedoch, dass die Produkte für den europäischen Markt bestimmt sind.
Dieser Auftrag stärkt die Rolle von Kitron als wichtiger Produktionspartner für fortschrittliche Kommunikationsprodukte für militärische Anwendungen", so Hans Petter Thomassen, Executive Vice President für die nordischen Länder und Nordamerika. Der Elektronikdienstleister wird die Produkte in Europa vom Band rollen lassen, die Auslieferungen werden für 2026 angepeilt.
In den zurückliegenden Handelstagen hat sich die Kitron-Aktie über der Marke von 60 Norwegische Kronen festgesetzt. Seit Jahresbeginn beträgt das Kursplus in der Heimatwährung rund 80 Prozent.
AKTIONÄR-Leser konnten die Neubewertung bei Kitron mitmachen: Ende Januar wurde der skandinavische Nebenwert zum Kurs von gerade einmal 3,30 Euro zum Kauf empfohlen. Kursplus seit Vorstellung: 56 Prozent. Und die Chancen stehen gut, dass sich die Rally fortsetzt. Auf dem Weg nach oben hat der "Hot-Stock der Woche" aus Ausgabe 06/25 immer wieder den GD50 erfolgreich getestet.
Kitron fliegt inzwischen nicht mehr so weit unter dem Radar wie Ende Januar. Doch die Investmentstory ist immer noch nicht ausgereizt, weitere nennenswerte Aufträge dürften in den kommenden Monaten folgen. Investierte Anleger reiten den Bullen weiter und setzen entsprechend auf steigende Kurse beim skandinavischen Nebenwert.
02.07.2025, 10:22