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09.05.2025, 08:11
Der skandinavische Elektronikdienstleister verspürt allen voran im Segment Defence/Aerospace derzeit kräftigen Rückenwind. Kein Wunder, steigen die Verteidigungsausgaben allen voran in Europa immer weiter an, wovon Kitron profitiert. Aber auch in anderen Bereichen kann das Elektronikfertigungsunternehmen seine Expertise einbringen.
Am gestrigen Abend wurde bekannt, dass Kitron mit einem US-amerikanischen Kunden einen mehrjährigen Vertrag über die Herstellung fortschrittlicher sensorgestützter Produkte für den europäischen Markt unter Dach und Fach gebracht hat. Jährlicher Gegenwert: sieben Millionen Euro. Die Abarbeitung des Vertrags soll gegen Ende des vierten Quartals beginnen. Wer sich hinter dem Auftraggeber verbirgt, verrät Kitron indes nicht.
Die Vereinbarung festige die Rolle von Kitron als wichtiger Produktionspartner bei der Digitalisierung und sensorgesteuerten Transformation der Industriemärkte und unterstütze weitere Investitionen in den europäischen Betrieb, heißt es von Unternehmensseite.
Der Auftrag wird dem Segment "Connectivity" zugerechnet. 25,5 Millionen Euro steuerte dieser Bereich im ersten Quartal zum Gesamtumsatz von 165 Millionen Euro zu. Per Ende März wiesen die Skandinavier im Sektor "Connectivity" einen Auftragsbestand von 61,3 Millionen Euro aus.
Die neue mehrjährige Order ist in der Größe sicherlich überschaubar. Allerdings schafft der Auftrag noch mehr Visibilität für Kitron in einem eher zyklischen Markt. Wesentlicher Wachstumstreiber dürfte in den kommenden Quartalen respektive Jahren allerdings der Defence-Bereich sein, der maßgeblich zu einer weiteren Outperformance der Aktie beitragen sollte. Rücksetzer bleiben Kaufchancen für mutige Anleger beim Hot-Stock aus Ausgabe 06/25. Leser, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen bereits knapp 40 Prozent im Plus.
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