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24.04.2025, 09:55
Der skandinavische Elektronikdienstleister hat einen soliden Start ins neue Geschäftsjahr 2025 verzeichnet, blieb allerdings margenseitig hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie gerät nach der Vorlage der Ergebnisse unter Druck. Sollten interessierte Anleger den Kursrücksetzer zum Einstieg beim Rüstungsgewinner nutzen?
Zunächst ein Blick auf die Zahlen: Im ersten Quartal ging der Umsatz um gut fünf Prozent auf 165 Millionen Euro zurück, was allerdings vom Markt erwartet wurde. Das EBIT in Höhe von 13 Millionen Euro verfehlte die Schätzung von 14 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 0,04 Euro je Aktie hängen.
Positiv entwickelte sich hingegen der Auftragseingang. Im ersten Quartal sicherte sich Kitron verschiedene Order im Gegenwert von 217 Millionen Euro. Analysten hatten hier nur einen Eingang von 196 Millionen Euro auf dem Zettel. Getrieben wird dies durch die positive Entwicklung im Segment Defence/Aerospace.
Vor allem die Aufträge aus dem Rüstungsbereich sollten sich im Laufe des Jahres margenseitig positiv bemerkbar machen. Nicht umsonst hat Kitron Anfang April seine Planzahlen für 2025 angehoben. Der Elektronikdienstleister rechnet im laufenden Jahr mit Erlösen zwischen 640 und 710 Millionen Euro. Mitte Dezember stellte Kitron im Rahmen eines Kapitalmarkttages noch 600 bis 700 Millionen Euro in Aussicht. Das EBIT soll sich nun zwischen 47 und 65 Millionen Euro einfinden (zuvor: 42 bis 63 Millionen Euro).
Dass Kitron bei der Marge im ersten Quartal etwas gepatzt hat, ist zu verschmerzen. Schließlich wird an der Börse die Zukunft gehandelt. Und hier sprechen der Auftragseingang und die namhafte Kundenbasis, insbesondere im Verteidigungsbereich (Thales, Kongsberg und Co), für sich. Größere Rücksetzer (das Papier verliert zeitweise gut fünf Prozent an Wert) wie heute bleiben Kaufchancen für mutige Anleger.
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