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27.03.2016 Thomas Bergmann

Neue Woche, neues Glück - wann knackt der DAX die 10.000?

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DAX

Der deutsche Aktienmarkt wird voraussichtlich in der neuen Handelswoche auf Richtungssuche bleiben, zumal einige Börsianer im Osterurlaub weilen dürften. Darin, dass der DAX sein Niveau über 10.000 Punkten nicht halten konnte, sehen manche Marktteilnehmer zumindest kurzfristig ein Risiko. Da der Leitindex diese runde Marke nicht nachhaltig hinter sich gelassen habe, steige die Gefahr einen Schwächeanfalls, sagt beispielsweise Marktstratege Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets.

Analyst Manfred Bucher von der Landesbank BayernLB geht davon aus, dass die Börsen in den kommenden Wochen schwankungsanfällig bleiben dürften, zumal weder die Weltkonjunktur noch die Unternehmensgewinne nachhaltige Aufwärtsimpulse lieferten. Zudem seien die zuvor übertriebenen Sorgen über einen globalen Wirtschaftsabschwung, die zum Jahresauftakt belastet hätten, mittlerweile korrigiert. Der Rückenwind durch die Ölpreiserholung dürfte nachlassen.

Zweifel an Geldpolitik

Als positiven Faktor nennt Bucher die - weltweit betrachtet - weiter sehr lockere Geldpolitik der Notenbanken. Jedoch nähmen die Zweifel an deren Wirksamkeit mit Blick auf eine Ankurbelung der Wirtschaft zu. Entsprechend richten sich die Blicke der Anleger auch wieder stärker auf aktuelle Wirtschaftsdaten. In der Eurozone steht die Entwicklung der Verbraucherpreise im Mittelpunkt des Interesses. In den USA rücken am Freitag Arbeitsmarktdaten sowie der ISM-Index als Stimmungsbarometer des Verarbeitenden Gewerbes in den Fokus.

Technisch betrachtet hat der DAX eine klassische Bullenfalle ausgebildet. Denn dem Sprung über die 90-Tage-Linie und die Marke von 10.100 Punkten folgten keine Anschlusskäufe. Im Gegenteil: Der DAX fiel unter die Kreuzunterstützung aus horizontaler Unterstützungslinie bei 9.900 Zählern und der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie. Gelingt nicht der schnelle Rebreak, könnte das Zwischentief bei 9.750 Punkten erneut getestet werden. Ein weiterer Support liegt bei 9.581 Zählern.

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Anleger, die bei einem Einstieg auf der Long-Seite auf Nummer Sicher gehen wollen, warten Tagesschlusskurse von über 10.060 Punkten ab. Sollte der DAX unter 9.750 Zähler fallen, sind Short-Positionen zu überlegen.

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