Die Negativmeldungen bei BASF reißen derzeit einfach nicht ab. Nach der Ratingsenkung durch die US-Ratingagentur S&P sowie einem negativen Analystenkommentar aus dem Hause Bernstein Research, haben nun auch die Experten von Goldman Sachs sich eher skeptisch zu den Anteilscheinen des Chemieriesen geäußert.
So hat die US-Investmentbank die Einstufung für die BASF-Aktie auf "Sell" belassen. Das Kursziel wurde allerdings mit 69,50 Euro bestätigt und liegt somit trotz der Verkaufsempfehlung weiter über dem aktuellen Kursniveau.... Analyst Jaideep Pandya betonte im Rahmen seiner jüngsten Branchenstudie, die Chemiekonzerne seien im vierten Quartal beim operativen Ergebnis im Schnitt um drei Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. BASF und Yara hätten zudem unter strukturellen Belastungen im Agrargeschäft und bei der Herstellung von Vorprodukten gelitten.

Keine Panik
Das Marktumfeld ist für BASF derzeit wahrlich nicht einfach und könnte noch längere Zeit herausfordernd bleiben. Allerdings sollte dies angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung der vergangenen Monate und der aktuell günstigen Bewertung bereits eingepreist sein. Tradingorientierte Anleger können wegen des mittlerweile wieder positiven Chartbildes wieder einen Fuß in die Tür stellen (Stopp: 55,50 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)