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08.03.2019 Michael Schröder

Die Zukuft beginnt jetzt: Darum hat Sixt gute Chancen gegen Avis, BMW, Daimler, Uber und Co

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Sixt hat die Digitalisierung seines Geschäfts vorangetrieben und will mit der neuen Mobilitätsplattform „ONE“ durchstarten. Noch sind Aktivitäten und Erträge in Sachen Autovermietung ohne Schalter, Carsharing und Fahrdienstbuchungen überschaubar. Doch die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Roll-out sind geschaffen. Das Potenzial im Mobilitätsgeschäft ist enorm und eröffnet dem Konzern massive Chancen. Sixt hat das Potenzial, ähnlich wie bei der Autovermietung vor vielen Jahren auch hier wieder vorne Weg zu fahren und seine Plattform im Markt zu etablieren, bevor potenzielle Wettbewerber an den Start gehen.

An der Börse wird eben die Zukunft gehandelt. Sixt hat die Zeichen der Zeit erkannt. „Mit dem heutigen Tag kommen wir als Marktführer in Deutschland unserer Vision eines globalen Anbieters individueller Mobilität ein großes Stück näher“, so Erich Sixt bei der Vorstellung der neuen Mobilitätsplattform vor einer Woche. Über die Details hat DER AKTIONÄR bereits ausführlich berichtet.

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Durch die Verschmelzung von Autovermietung und Carsharing kann der Konzern noch besser auf deren Bedürfnisse eingehen und gleichzeitig die Auslastung der Flotte verbessern – und die Profitabilität. Der Wachstumsmotor brummt schon jetzt. Ein Ende der Erfolgsstory ist nicht in Sicht.

Im Rahmen der neuen Mobilitätsplattform hat der Konzern mit SIXT ride noch eine dritte Sparte aus dem Hut gezaubert. In 250 Städten kann man über Sixt-Partner mit der App aus einem Pool von 1.500 Partnern seinen eigenen Fahrdienst oder Limousinenservice bestellen. Neben dem deutschen Taxigewerbe oder Anbietern wie Cabify zählen auch Big Player wie Lyft zu den Partnern. Ob und wie Lizenzen oder Provisionen gezahlt werden, verrät Sixt nicht. Apropos Lyft: Der US-Konzern will ähnlich wie Platzhirsch Uber in Kürze an die Börse und wird bei einem Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar und einem Nettoverlust von 911 Millionen Dollar mit satten 20 Milliarden Dollar bewertet. Bei Uber sind die Relationen noch extremer (siehe Kasten). Wagt man den Vergleich mit dem profitablen Sixt-Konzern, dann könnte man dem heimischen Mobilitätsdienstleister in Sachen Börsenwert noch einiges an Luft nach oben zusprechen.

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