Der Gesundheitskonzern hat am Mittwochmorgen die Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal vorgelegt. Während der Umsatz etwas hinter der Marktschätzung zurückgeblieben ist, kann Fresenius mit einer besser als erwarteten Profitabilität aufwarten. Darüber hinaus erhöhen die Bad Homburger die Umsatzprognose für das laufende Jahr.
Fresenius steigerte den Umsatz im zweiten Quartal von 5,41 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,57 Milliarden Euro. Analysten hatten hier mit 5,62 Milliarden Euro etwas mehr auf dem Zettel.
Dafür kann das Unternehmen mit starken Ergebniskennziffern punkten. Das bereinigte EBIT ging im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht von 660 Millionen Euro auf 654 Millionen Euro zurück. Die Prognose in Höhe von 638 Millionen Euro konnte damit allerdings deutlich übertroffen werden. Die zugrundeliegende EBIT-Marge lag bei 11,7 Prozent (Schätzung: 11,4 Prozent).
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr wird Fresenius beim Umsatz etwas optimistischer. CEO Michael Sen und sein Team peilen nun ein Erlösplus von fünf bis sieben Prozent an. Zuvor lag die Zielvorgabe bei vier bis sechs Prozent. An der Guidance für das bereinigte EBIT, die einen Zuwachs von drei bis sieben Prozent vorsieht, hält der DAX-Konzern weiterhin fest.
Im Rahmen der Zahlen kündigte Fresenius zudem an, die Beteiligung an der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) trotz des angekündigten Aktienrückkaufprogramms der Tochtergesellschaft stabil halten zu wollen.
Fresenius hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal erneut überzeugen können und wird beim Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr etwas optimistischer. DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig zuversichtlich für die Investmentstory gestimmt. Anleger bleiben bei der Aktie des Gesundheitskonzerns investiert. Interessierte Neueinsteiger warten zunächst positive Chartimpulse ab und greifen dann zu (Stopp: 35,00 Euro).
06.08.2025, 07:05