Eli Lilly hat Geschichte geschrieben. Als erstes börsennotierter Pharma-Konzern konnte eine Billionen-Dollar-Bewertung erreicht werden. Die Neubewertung der vergangenen Jahre fußt vor allem auf einem Wirkstoff: Tirzepatid. Das Diabetes- respektive Abnehmmittel, welches unter den Handelsnamen Mounjaro und Zepbound regelrecht aus den Regalen gerissen wird, soll immer mehr Menschen zugänglich gemacht werden.
Inzwischen gibt es Spekulationen, dass Eli Lilly in Südkorea eine Produktion aufbauen könnte. Mit knapp 52 Millionen Einwohnern zählt das fortschrittliche asiatische Land zweifelsohne zu einen hochinteressanten Markt für den US-Konzern.
Die wachsenden Spekulationen, dass Eli Lilly sein Blockbuster-Medikament Mounjaro zur Gewichtsreduktion in Korea produzieren könne, führte am Freitag zu starken Kursgewinnen des an der Kosdaq notierten Biotech-Unternehmens Peptron und lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf SK Pharmteco, obwohl die SK-Tochtergesellschaft eine Bestätigung ablehnte, berichtet The Korea Herald.
Branchenquellen würden außerdem davon ausgehen, dass SK Biotech, eine Tochtergesellschaft von SK Pharmteco, die in Mounjaro verwendeten peptidbasierten pharmazeutischen Wirkstoffe herstellen werde, so die koreanische Tageszeitung weiter. Demnach gab SK Pharmteco im September 2024 den Bau einer neuen Anlage an seinem Standort in Sejong bekannt und hob dabei die erhebliche Erweiterung seiner Produktionskapazitäten für niedermolekulare Wirkstoffe und Peptide hervor.
Eli Lilly befindet sich im wachstumsstarken Adipositas-Markt weiter auf dem Vormarsch und will seine Tirzepatid-basierten Produkte immer mehr Menschen zugänglich machen. In der Bewertung des US-Unternehmens sind jedoch bereits zahlreiche Vorschusslorbeeren eingepreist. Anleger mit Weitblick können indes weiter beim großen Lilly-Wettbewerber Novo Nordisk zugreifen. Wer sich hingegen im Adipositas-Markt etwas spekulativer positionieren will, steigt bei Gubra ein. Eine aktuelle Einschätzung zum dänischen Wirkstoffforscher finden Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novo Nordisk.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novo Nordisk.
28.11.2025, 10:59