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16.10.2019 Marion Schlegel

Dividendenperle Roche: Top Zahlen, Prognose angehoben – Aktie nicht zu bremsen

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Der gute Lauf mit neuen Medikamenten beim Pharmakonzern Roche hält weiter an. Nach neun Monaten werden die Schweizer deshalb noch optimistischer und setzen die Messlatte für die Verkäufe ein weiteres Mal höher. So soll der Umsatz in diesem Jahr zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen Bereich steigen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Basel mitteilte. Es ist eine erneute Prognoseanhebung in diesem Jahr - zuletzt war Roche noch von einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

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Im dritten Quartal konnte der Konzern die Erwartungen der Analysten übertreffen - gerechnet auf die ersten neun Monate summierte sich der Umsatz auf 46,07 Milliarden Schweizer Franken. Dies entspricht zu konstanten Wechselkursen einem Plus von 10 Prozent und einem 9-prozentigen Zuwachs gerechnet in der Heimatwährung. Den Schub verdanken die Schweizer weiterhin neueren Medikamenten wie etwa dem Immun-Therapeutikum Tecentriq, dem Krebsmittel Perjeta und dem MS-Medikament Ocrevus. Damit konnte Roche den steigenden Druck durch Nachahmermittel auf ältere Arzneien mehr als ausgleichen. Beim älteren Blockbuster Avastin konnte sich Roche durch steigende Behandlungszahlen in China gegen die Nachahmerkonkurrenz stemmen.

Quelle: Roche

Severin Schwan, Vorstandsvorsitzender von Roche, zu den Ergebnissen: „Unsere neuen Medikamente werden im Markt sehr gut angenommen. Wir haben uns erfolgreich in weiteren Therapiebereichen engagiert und können dadurch noch mehr Patientinnen und Patienten neuartige Behandlungsoptionen für schwere Erkrankungen anbieten. Ausgehend von der starken Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten und den kontinuierlichen Fortschritten in der Produktpipeline haben wir den Ausblick für 2019 erhöht und ich bin zuversichtlich, dass wir auch über dieses Jahr hinaus weiter wachsen werden.“

Die Aktie von Roche reagiert am frühen Morgen mit einem deutlichen Kursplus. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Gewinne von mittlerweile mehr als 42 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR im vergangenen Jahr laufen zu lassen. Zudem ist auch die Dividendenrendite von derzeit 3,1 Prozent nicht zu verachten. Im Blick sollte man allerdings die Entwicklungen in den USA behalten. Einem Bericht der Schweizer Tageszeitung NZZ zufolge erwägen die USA, auf die Ausfuhren von Schweizer Pharmakonzernen Strafzölle einzuführen, um dem hohen Exportüberschusses des Landes bei Medikamenten entgegenzuwirken.

(Mit Material von dpa-AFX)

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