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Aston Martin: Böse Überraschung

Aston Martin: Böse Überraschung
Foto: Aston Martin
Aston Martin Lagonda Global H. -%
Sarina Rosenbusch 06.10.2025, 12:45 Sarina Rosenbusch

Aston Martin gerät am Montag deutlich unter Druck: Die Aktie verliert zum Wochenauftakt bis zu zehn Prozent. Der britische Luxusautobauer hat erneut seine Jahresprognose gesenkt und warnt vor einem schwierigen Marktumfeld sowie wachsenden Unsicherheiten durch neue internationale Zölle.

Aston Martin erwartet für das laufende Jahr einen Rückgang des Großhandelsvolumens um einen „mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz“ gegenüber den 6.030 ausgelieferten Fahrzeugen im Vorjahr. Zudem rechnet das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr mit einem positiven freien Cashflow. Analysten hatten zuvor mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 110 Millionen Pfund gerechnet.

„Das globale makroökonomische Umfeld für die Branche bleibt herausfordernd“, erklärte der Autobauer in seiner Mitteilung. Besonders die Unsicherheiten rund um die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Zölle, den neuen Quotenmechanismus, Steueränderungen in China sowie mögliche Engpässe in den Lieferketten belasteten das Geschäft.

Zollpolitik belastet

Hintergrund ist das im Mai geschlossene Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien. Demnach sollen jährlich bis zu 100.000 in Großbritannien gefertigte Fahrzeuge mit einem Zollsatz von zehn Prozent in die USA exportiert werden dürfen. Dies erhöhe die Komplexität zusätzlich und erschwere verlässliche Prognosen für den Rest des Geschäftsjahres sowie für 2026.

Aston Martin steht deshalb in in engem Austausch mit dem Weißen Haus und der britischen Regierung und gab an, bereits einen „positiven Dialog“ mit der US-Regierung unter Präsident Donald Trump geführt zu haben. Gleichzeitig forderte der Konzern proaktivere Unterstützung von britischen Politikern, um die Interessen kleinerer Autohersteller zu wahren.

Aston Martin (WKN: A2QJD4)

Anleger sollten bei Aston Martin an der Seitenlinie bleiben. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um fast 30 Prozent gefallen. DER AKTIONÄR bevorzugt unter den hochpreisigen Sportwagenherstellern Ferrari. Das Unternehmen steht sowohl charttechnisch als auch fundamental deutlich besser da.

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