AKTIONÄR-Tipp Pfisterer mit Zahlen – geht die Rally weiter?

Der Börsengang im Mai war für Pfisterer ein voller Erfolg. Die Aktie hat sich seither verdoppelt – AKTIONÄR Leser verdienten kräftig mit. Am Freitag hat der Technologiekonzern, der auf die Verbindung und Isolierung elektrischer Leiter in Stromnetzen spezialisiert ist, Zahlen für das erste Halbjahr präsentiert. Umsatz und Gewinn zogen deutlich an.

Konkret kletterte der Umsatz um 9,5 Prozent auf 213,6 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA legte um 13,2 Prozent auf 39,5 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Ergebnis von 21,8 Millionen Euro – ein Plus von 33,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders das zweite Quartal war stark – der Umsatz stieg um 21,4 Prozent an, der Gewinn um 23,0 Prozent.

Zudem überzeugte der deutlich gestiegene Auftragseingang von 290,2 Millionen Euro (+44,7 Prozent) sowie der Auftragsbestand von 312,5 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 57,3 Prozent entspricht. Das unterstreicht die hohe Nachfrage nach den Produkten von Pfisterer. Diese sind essenziell beim Aufbau einer modernen Energieinfrastruktur.

Strategisch hat Pfisterer seine Basis weiter gestärkt: Der Börsengang im Mai brachte frisches Kapital für Investitionen, zudem wurde der Spezialist Power CSL übernommen, womit Pfisterer sein Portfolio um Offshore-Seekabel-Lösungen erweiterte. In Tschechien entstehen zusätzliche Kapazitäten, während in Winterbach ein neues HVDC-Labor geplant ist, das ab Ende 2026 Serienproduktionen ermöglichen soll.

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Vorstandssprecher Johannes Linden zeigte sich zuversichtlich, dass die positive Entwicklung auch im weiteren Jahresverlauf anhält. Angesichts voller Orderbücher, des starken Rückenwinds durch die Energiewende und der klaren Wachstumsstrategie bleibt Pfisterer bestens positioniert, um vom global steigenden Strombedarf nachhaltig zu profitieren.