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28.04.2020 Thobias Quaß

Zoom: Neuer Cloud-Partner soll Stabilität bringen

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300 Millionen Nutzer sind zu viel für Zooms bisherige Cloud- und Serverstruktur aus eigenen Servern unterstützt durch Amazons AWS und Microsofts Azure. Das rasante Nutzerwachstum soll nun auch mit dem Cloud-Service des kleineren Wettbewerbers Oracle gestemmt werden. Seit sechs Wochen ist die neue Struktur bereits im Einsatz.

In dieser Zeit haben Millionen Videokonferenzen über Oracles Clouds stattgefunden, die für rund sieben Millionen Gigabyte Daten pro Tag sorgen. Um das zu schaffen, setzt Oracle für Zoom eine neue Technologie ein. Diese sei speziell für Video-Übertragungen entwickelt. Damit unterstützt der kleinere Anbieter die bisherige Struktur und spielt bei Zoom in einer Liga mit Microsoft und Amazon.

Der neue Partner soll das weitere Wachstum aktiv begleiten. Von Dezember 2019 bis April 2020 stieg die Zahl der täglichen Nutzer von zehn auf 300 Millionen an – allein von März auf April kamen 100 Millionen dazu.

Zoom Video Commun... (WKN: A2PGJ2)

Zoom gibt richtig Gas. Innerhalb von 20 Tagen wurden die ersten Sicherheitslücken ausgebessert und nun hat man mit Oracle einen neuen Partner für stabiles Nutzerwachstum. DER AKTIONÄR ist dennoch nicht von Zoom überzeugt: Das Unternehmen muss unter anderem mit Microsoft (Teams), Google (Hangouts Meet) oder Cisco (WebEx) um Marktanteile kämpfen. Zudem weist Zoom mit einem 2021er-KGV von über 300 ein hohes Rückschlagpotenzial auf. Anfang April verlor die Aktie wegen aufgedeckten Sicherheitslücken in zehn Tagen 25 Prozent. Anleger nehmen Abstand von der Aktie.

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