Die Tesla-Papiere befinden sich seit Mai diesen Jahres in einem intakten Aufwärtstrend. Kursfantasie in die Aktie kommt aktuell durch Gerüchte, dass CEO Elon Musk den Bau weiterer Gigafactories plant. Musk selbst hat die Gerüchte zwar nicht offiziell bestätigt aber auch nicht ausgeschlossen, dass bald eine neue Produktionsstätte ins Auge gefasst wird. Allerdings gibt es Marktbeobachter, die immer noch skeptisch sind.
So haben die Experten von Tudor, Pickering, Holt & Co das Coverage der Tesla-Papiere mit einer Verkaufsempfehlung aufgenommen.
Tesla habe beim Aufbau eines Weltklasse-Unternehmens in einer Reihe von Segmenten erstaunlich gute Arbeit geleistet. Das Unternehmen habe wichtige Vorteile innerhalb seines Herstellungsprozesses mit zweckgebundenen Anlagen, die sich auf die Massenproduktion von beliebten Elektrofahrzeugen wie dem Model 3 und Modell Y beziehen, so die Analysten.
Allerdings sei die Aktie derzeit zu teuer und es gebe zudem Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen im Level-4-Bereich. Zudem habe Tesla mit einer schnell wachsenden Konkurrenz zu kämpfen, was sich langfristig negativ auf die Umsätze auswirken könne, ergänzten die Experten.
An Tesla scheiden sich die Geister. Die Aktie ist in der Tat sportlich bewertet, bleibt aus operativer Sicht jedoch aussichtsreich. Die Zukunft des Unternehmens hängt stark davon ab, ob es gelingt, seine Produktionskapazitäten deutlich auszubauen und sich außerhalb der Elektromobilität als Stromversorger und Batteriehersteller zu positionieren. Investierte bleiben der Aktie treu.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.