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01.06.2022 Emil Jusifov

Microsoft: Unterschätzter Krisengewinner

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Microsoft

Die Microsoft-Aktie geriet im Zuge des Tech-Abverkaufs stark unter die Räder und verlor im Tief knapp 30 Prozent. Das überrascht umso mehr, da der Softwarekonzern für das Umfeld mit steigenden Zinsen besonders gut aufgestellt und für seine Margenstärke bekannt ist.

So konnte der US-Konzern in den vergangenen sieben Geschäftsjahren seinen Nettogewinn im Schnitt um 22 Prozent pro Jahr steigern. Auch für das laufende Geschäftsjahr wird eine deutliche Gewinnsteigerung erwartet. Die Nettomarge lag zuletzt bei knapp 35 Prozent.

Einen großen Teil der Gewinne schüttet der Konzern an seine Aktionäre in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden aus. Aktuell läuft ein Aktienrückkaufsprogramm im Wert von 60 Milliarden Dollar.

Darüber hinaus hat Microsoft seit 2006 seine Dividende Jahr für Jahr angehoben – trotz aller Krisen wie der Rezession nach der Finanzkrise (2008/09) und der Corona-Pandemie. Für das Jahr 2022 wird eine Dividendensteigerung um rund zehn Prozent auf 2,45 Dollar pro Aktie erwartet.

Operativ top

Und wem das nicht genug ist: Auch operativ hat sich Microsoft in diesem Jahr bisher keine Blöße gegeben und meldete zuletzt starke Quartalszahlen. Dabei bleibt die Nachfrage nach Produktivitätssoftware trotz der schwächelnden Konjunktur ungebrochen hoch.

Das zeigen die Ergebnisse der Peers. Zuletzt haben Salesforce und Intuit überzeugende Geschäftsergebnisse vorgelegt. Es spricht somit vieles dafür, dass Microsoft sein starkes Momentum im operativen Geschäft auch in diesem Jahr beibehalten kann.

Microsoft (WKN: 870747)

Auch nach der Korrektur findet DER AKTIONÄR kaum Argumente, die gegen ein Investment in Microsoft-Aktien sprechen. Das Unternehmen dürfte aufgrund seiner hohen Margen und Cashbestände sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen und womöglich die aktuell günstigen Bewertungen dazu nutzen, um neue lukrative Übernahmen zu tätigen. Anleger geben kein Stück aus der Hand.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält un­mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

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