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11.01.2022 Benedikt Kaufmann

Jabil: Angespannte Lieferketten – doch dieser Apple-Zulieferer kann glänzen

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Aktuell haben es klassische Industriekonzerne aufgrund der angespannten Lieferketten schwer – doch auch die Wachstumsaktien aus dem Tech-Sektor können im aktuellen Umfeld nicht glänzen. DER AKTIONÄR hat daher einen Wert auf der Empfehlungsliste, der die Bewertung eines Industriekonzerns aufweist, aber an den wichtigen Tech-Trends der Zukunft partizipiert: Jabil.

Jabil fertigt unter anderem Teile für den Antriebsstrang in Elektrofahrzeugen, Leiterplatten für Smartphones, Router für Data-Center oder Verpackungen für Medikamente. Das sorgt nicht nur dafür, dass es über die Auftraggeber indirekt an langfristigen Wachstumstrends teilhaben kann, sondern begrenzt auch das Risiko, wenn es in einem Sektor kriselt.

Jabil Q4-Präsentation
Jabil: Umsatzverteilung nach Branche

Die Diversifikation über unterschiedliche Branchen hilft auch, wenn einzelne Sektoren beispielsweise aufgrund von Lieferengpässen unter Druck geraten. Sicherlich hat auch Jabil unter den weltweit angespannten Lieferketten zu kämpfen, und musste im vierten Quartal geringe Umsatzeinbußen hinnehmen.

Durch Investitionen in IT-Infrastruktur und Datenanalyse kann der Auftragsfertiger jedoch dynamisch auf die aktuelle Situation reagieren und dank seiner guten Industriekontakte und eines breiten Standortangebots reagieren. Hier spielt es Jabil klar in die Hand, dass man selbst Dienste für Beschaffungsprozesse und die Analyse von Lieferketten an die Kunden verkauft und hier einiges an Expertise vorzuweisen hat.

Zwar macht Apple noch immer einen Großteil der Umsätze von Jabil aus. Doch seit 2018 fertigt das Unternehmen auch Verpackungen für Amazon an und hat 2019 die Beziehungen zum E-Commerce-Giganten ausgebaut. Mittlerweile ist der Apple-Anteil im Segment „Diversified Manufacturing Services“ auf unter 20 Prozent gesunken. Zudem konnte Jabil mit der Fertigung und Auftragsabwicklung eines Kreuzfahrtschiffes für Carnival Ende Dezember ein weiteres Großprojekt an Land ziehen, dass die Kundenbasis weiter diversifiziert.

Diversifikation wird bei Jabil großgeschrieben und der Trend hin zu einer breiteren Kundenbasis und der Positionierung in unterschiedlichen Wachstumsbranchen kommt bei Anlegern gut an. Die Jabil-Aktie befindet sich klar im Aufwärtstrend und ist eine gute Alternative, um von aktuellen Tech-Trends zu profitieren – ohne überteuert zu sein (KGV für das laufende Geschäftsjahr ist 10).

Mehr zu Jabil lesen Sie in der AKTIONÄR-Ausgabe 52/21.

Jabil (WKN: 886423)

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