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18.02.2022 Emil Jusifov

Draftkings: Der nächste Highflyer geht in die Knie

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DraftKings

Die Papiere des Anbieters von Sportwetten DraftKings büßen heute knapp 20 Prozent ein. Das Unternehmen hat seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert und konnte die Erwartungen der Analysten schlagen. Die Anleger störten sich jedoch an der Gewinnprognose des Unternehmens.

Draftkings steigerte seine Erlöse im Vorjahresvergleich um 47 Prozent auf 473 Millionen Dollar. Erwartet wurden lediglich 446 Millionen Dollar. Die Zahl der monatlichen Einzelzahler ("Monthly unique payers" oder MUPs) stieg um 32 Prozent. Der durchschnittliche Umsatz pro MUP wuchs um 19 Prozent auf 77 Dollar.

Gemischte Prognose

Draftkings hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 erhöht und erwartet nun Umsätze von 1,85 bis 2 Milliarden Dollar (vorher:1,7 bis 1,9 Milliarden Dollar). Das entspricht Wachstumsraten von 43 bis 54 Prozent. Das Problem: Das bereinigte EBITDA soll zwischen -825 bis -925 Millionen Dollar liegen. Die Analysten gingen nur von -573 Millionen Dollar aus.

Der Draftkings-CEO zeigte sich in einem Interview gegenüber CNBC kämpferisch und sprach von Übertreibung des Marktes.

"Im Moment ist es ein wilder Markt. Ich denke, dass wir vom ersten Tag an gute Performance ablieferten. [...] Das werden auch unsere Investoren erkennen, sobald sich der Markt beruhigt und die Rationalität wieder einsetzt. In der Zwischenzeit müssen wir einfach unser Ding weitermachen.“

DraftKings (WKN: A2P205)

Der Chart von Draftkings spricht Bände. Die Aktie hat seit ihrem 52-Wochen-Hoch 76 Prozent eingebüßt. Anleger sollten daher nicht ins fallende Messer greifen und vor dem Einstieg die Bodenbildung abwarten. Das Papier gehört auf die Watchlist.

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