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03.05.2022 Jan-Paul Fóri

Chegg: Das ist der Grund für den brutalen Crash

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Chegg

In der Pandemie lief es glänzend für Chegg glänzend. Doch diese Zeiten sind längst vorbei: Am Montag hat das Online-Education-Unternehmen schwache Quartalszahlen sowie einen enttäuschenden Ausblick veröffentlicht. Die Chegg-Aktie steht deshalb am Dienstag im vorbörslichen US-Handel deutlich unter Druck. 

Konkret hat Chegg im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von zwei Prozent auf rund 202 Millionen bei einem bereinigten EBITDA von rund 62 Millionen Dollar erzielt. Analysten hatten im Vorfeld mit Erlösen in Höhe von 203 Millionen sowie einem bereinigten EBITDA von rund 58 Millionen Dollar kalkuliert. Während Chegg die Gewinnerwartungen damit erfüllte, blieb das Unternehmen bei den Erlösen hinter den Markterwartungen zurück. 

Deutlich mehr Gewicht hat allerdings der schwache Ausblick. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Chegg nur noch mit Erlösen in Höhe von 740 bis 770 Millionen Dollar. Zuvor hatte das Management einen Umsatzanstieg auf 830 bis 850 Millionen Dollar prognostiziert. Beim bereinigten EBITDA strebt Chegg nur noch 220 bis 235 Millionen Dollar an. Bisher sollten hier zum Jahresende zwischen 260 bis 270 Millionen Dollar stehen. Die Analysten waren für 2022 hingegen von Einnahmen von 843 Millionen Dollar sowie einem EBITDA von 241 Millionen Dollar ausgegangen.

Chegg (WKN: A1W4ER)

Die Umsatz- und Gewinnwarnung schmeckt den Anlegern ganz und gar nicht. Zum Handelsauftakt am Dienstag dürfte die Aktie mit einem deutlichen Minus in den US-Handel starten. Zeitweise notierten die Papiere vorbörslich bereits rund 40 Prozent tiefer. Aus Sicht des AKTIONÄR drängt sich bei Chegg derzeit kein Einstieg auf. 

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