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Foto: ASML
19.04.2023 Thomas Bergmann

ASML mit Zahlen – Licht und Schatten

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Der Chipausrüster hat im Auftaktquartal 2023 dank einer schnelleren Installation seiner Systeme seine Erwartungen und die des Marktes übertroffen. Der Ausblick für Q2 fällt ebenfalls besser aus als erwartet. Dass die Bestellungen zurückgegangen sind, kommt bei einigen Marktteilnehmern allerdings nicht so gut an.

Der Umsatz stieg von 6,4 Milliarden im Vorquartal auf 6,75 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Volumen der Bestellungen ging jedoch von 6,3 auf 3,8 Milliarden Euro zurück.

ASML sieht weiter unterschiedliche Signale bei der Nachfrage in den Endmärkten. So bauten einige große Kunden weiterhin Lagerbestände ab, während andere in diese Lücken sprängen und diese ausfüllten. Insgesamt sei die Nachfrage jedoch höher als die Kapazitäten, kommentierte Vorstandschef Peter Wennink die Lage.

Die Bruttomarge sank im Quartalsvergleich von 51,5 Prozent auf 50,6 Prozent, fiel aber dennoch besser aus als prognostiziert (49 bis 50 Prozent). Netto verdiente ASML knapp zwei Milliarden Euro, vergleichen mit 1,8 Milliarden Euro im Vorquartal.

Für das zweite Quartal stellt ASML einen Umsatz von 6,5 Milliarden bis 7,0 Milliarden Euro in Aussicht (Prognosen bei 6,4 Milliarden), bei einer Bruttomarge zwischen 50 und 51 Prozent. Die Jahresprognose – Umsatzwachstum von 25 Prozent – wurde bekräftigt.

ASML (WKN: A1J4U4)

Der Rückgang der Bestellungen schlägt einigen Anlegern auf den Magen. Vorbörslich notiert die Aktie im Minus. Falls der ASML-Kurs noch einmal auf 550 Euro zurückfällt, sollte man (nach-)kaufen.

(mit Material von dpa-AFX)

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