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01.09.2023 Tim Temp

Wall-Street-Update: US-Arbeitsmarkt stimuliert, Dell, Broadcom & Tesla im Fokus

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Anzeichen für eine Abkühlung des US-Arbeitsmarktes haben am Freitag die Hoffnungen auf eine Zinspause der heimischen Notenbank untermauert. Den New Yorker Börsen gab das etwas Schwung. Mit der Kurserholung der vergangenen Tage, die von weiteren schwachen Daten gestützt worden, aber schon am Donnerstag abgeebbt war, war der heutige Arbeitsmarktbericht aber wohl überwiegend eingepreist.

Der Dow Jones Industrial legte am Freitag über eine halbe Stunde nach Handelsbeginn um 0,61 Prozent auf 34 933,72 Punkte zu. Damit machte der Leitindex den Rücksetzer vom Vortag wieder wett. Für den am Donnerstag ebenfalls schwächelnden marktbreiten S&P 500 ging es um 0,54 Prozent auf 4532,07 Punkte hoch.

Der als besonders zinssensibel geltende technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,31 Prozent auf 15 549,76 Zähler zu. Unter den drei Indizes ist er seit Jahresbeginn mit Abstand am besten gelaufen. Für die zu Ende gehende Woche steht aktuell ein Plus von 4,1 Prozent zu Buche, während der Dow seit dem Handelsschluss am vergangenen Freitag lediglich 1,8 Prozent gewonnen hat.


citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Der ersehnten Zinspause der US-Notenbank Fed im September stehe sicherlich nichts im Weg, kommentierte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Das 18-Monats-Hoch bei der Arbeitslosenquote könnte zwar "auch daran liegen, dass wieder mehr Amerikanerinnen und Amerikaner dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen". Doch mehr verfügbare Arbeitskräfte brächten dem Arbeitsmarkt zwangsläufig Entlastung. "Es ist aber noch zu früh, um ein Ende der Zinserhöhungen auszurufen", so Altmann weiter. Denn auch die Lohnsteigerung sei wohl noch nicht ganz dort, wo die Währungshüter sie haben wollten.

Auf Unternehmensseite rückt der PC-Hersteller Dell in den Blick. Der Umsatz des Unternehmens sank weniger als befürchtet, was Hoffnungen auf eine Trendwende im zuletzt tristen PC-Markt nährte. Die Dell-Aktien sprangen vorbörslich um 12,7 Prozent hoch.

Broadcom-Aktien büßten hingegen 2,5 Prozent ein. Der Hersteller von Elektronikchips für Konzerne wie Apple enttäuschte mit dem Geschäftsausblick für das laufende Jahresviertel. Analysten sahen Schwächen in den Prognosen für das Netzwerk- und Breitbandgeschäft, während der Ausblick in Summe von Anwendungen rund um das Thema Künstliche Intelligenz profitiert habe.

Die Papiere des E-Autobauers Tesla könnten ebenfalls einen Blick wert sein. Sie schwankten vorbörslich um ihren Vortagesschluss. Der Konzern senkte in China die Preise für einige seiner Modelle um teils fast ein Fünftel und setzt damit die Konkurrenz, vor allem die aus Europa, weiter unter Druck.

Mit Material von dpa-AFX

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