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Der DAX legt nach einer herben Verlustserie am Mittwoch eine Erholungsrally hin. Mittlerweile notiert er bei über 13.600. Auf Twitter kursieren Meldungen, dass die ukrainische Führung an einer diplomatischen Lösung der Krise interessiert sei. Außerdem ist der Ölpreis deutlich zurückgekommen.
Der Mai-Future für die Nordseesorte Brent ist in der Zwischenzeit um mehr als fünf Prozent auf 122 Dollar gefallen, nachdem er noch am Montag einen Stand von 139 Dollar erreicht hatte. Neben Gewinnmitnahmen gibt es zudem eine leichte Hoffnung auf eine Annäherung zwischen Russland und der Ukraine.
So strebt Russland nach Kreml-Angaben keinen Machtwechsel mehr in der Ukraine an. Die Ukraine hatte zuvor die Bereitschaft über Verhandlungen über einen Neutralitätsstatus signalisiert. An diesem Donnerstag wollen der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein ukrainischer Kollege Dmytro Kuleba zu Gesprächen in der Türkei zusammenkommen.
Aus technischer Sicht war eine Gegenbewegung im DAX durchaus überfällig, nachdem er binnen weniger Tage von 15.000 auf 12.438 abstürzte. Allerdings erweist sich der Bereich um 13.500 als hartnäckiger Widerstand.
Wichtig wäre jetzt ein Anstieg über die Gap-Kante von Montag bei 13.562. Im Anschluss hätte der DAX Luft bis 13.669. Ein weiterer Widerstand ist das Februar-Hoch aus dem Jahr 2020 bei 13.795.
Zu euphorisch sollten Anleger allerdings nicht sein, denn der Ukraine-Konflikt ist keineswegs vom Tisch. DER AKTIONÄR bleibt vorsichtig und an der Seitenlinie.
