DER AKTIONÄR – Unsere App
14.11.2025, 16:07
Kommentar: Wer ausrechenbar ist, geht auf dem Platz und auf dem Parkett unter – die erfolgreichsten Player machen es uns vor: Sofort auf Änderungen und Chancen reagieren und gerne neue, überraschende Wege gehen – auch an der Börse.
Harry Kane: gerade noch im Sturm, plötzlich in der Defensive – nur nie da, wo ihn der Gegner vermutet. Oder Messi: klein, schwach – aber erst Haken nach links, dann plötzlich nach rechts und schneller reagiert auf neue Möglichkeiten als jeder andere. Auch an der Börse ist neben Anderssein, Contrarian, die Reaktionsgeschwindigkeit der Vorteil von uns kleinen Privatanlegern im Spiel gegen die Champions League der Finanzen mit Goldman Sachs, Deutsche Bank und Co.
Unser neuer Depot-2030-Trade, Aixtron, sagt mir gerade, das Interesse namhafter Investoren sei gestiegen und man sei „überrascht“ vom neuen Optimismus an der Börse. Vor zwei Wochen sah es auch für mich kurz nach einem Verkaufssignal aus, doch gerade diese temporäre maximale Skepsis des Marktes machte die jüngste Trendwende aus börsenpsychologischer Sicht so spannend und hat den Gegner auf dem falschen Fuß erwischt. Auch bei Trades mit Nvidia, Bloom Energy oder SMA Solar haben wir rasch entschieden. Manche Banken müssen wohl Wochen und mehrere Meetings durchlaufen, um die Meinung zu einer Aktie zu ändern – wir im Depot 2030 hingegen können direkt „einen Haken schlagen“, umdenken - etwa wenn die Welt von Neuerungen wie ChatGPT quasi über Nacht durcheinandergewürfelt wird.
Aktuelles Beispiel: Palantir wurde im Februar 2024 ins Depot 2030 gekauft, als das Gros der Analysten skeptisch war und sogar rund zehn Prozent der Aktien leerverkauft waren. Jetzt, 700 Prozent später, hat sich das Bild gedreht: Nur noch zwei Prozent des Streubesitzes sind short – die Leerverkäufer werfen das Handtuch, was gerade im Hedgefonds-Aus der "Big Short"-Legende Michael Burry gipfelt, der zuletzt mit immerhin neun Millionen Euro auf fallende Palantir-Kurse setzte.
Wir als Contrarian-Investoren wissen: Die große Chance beim Kauf entsteht, wenn alle anderen verkaufen – aber auch, dass die Börsenpsychologie dringend zur Vorsicht rät, wenn der quasi letzte Shortseller aufgibt und der breite Markt vom Erfolg der Firma überzeugt ist.
(Dieser Kommentar ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 39/2025 erschienen und aktualisiert.
Rechtzeitig ist uns die Gewinnmitnahme beim Bitcoin gelungen – der Hype war zu hoch, die Chart-Warnungen deutlich. Noch kaufen wir im Depot 2030 nicht zurück, zu viele Anleger „hoffen“ noch und sind aus meiner Sicht in dem Space überinvestiert.
Natürlich machen auch wir Fehler – doch wir können schnell reagieren und korrigieren kleine und große Patzer. Manche Neuleser mögen verwirrt sein, wenn wir Meinungen ändern – etwa Aktien eine zweite Chance geben –, doch in einer sich minütlich ändernden Welt gewinnt nicht Größe, sondern Flexibilität und Anpassung. Auch Tech-Vorzeichen ändern sich gerade stark – wir gehen temporär auf die Bremse (Cashquote über 30 Prozent) – doch kaufen einen besonderen Titel neu ins Depot 2030. Chance hier: Robo-Taxi-Chips und erste Kontakte zu Roboter-Projekten, wie ich gerade erfahren habe. Einfach hier für alle Transaktionen und Details für das Depot 2030 und TFA-Depot freischalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies, Nvidia.
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