Jetzt bei Barrick, Coeur und Newmont einsteigen?

Am Freitag ist das geschehen, was sich angedeutet hatte: Nach einer wahrlich historischen Serie ständig neuer Höchststände, ging es mit dem Gold- und auch mit dem Silberpreis deutlich bergab. Rund um den Globus dürften zahlreiche Investoren nach dem regelrecht atemberaubenden Preisanstieg nun erst einmal Kasse gemacht haben und satte Gewinne eingestrichen haben.

Die jüngste Korrektur ist natürlich absolut gesund, auch aus charttechnischer Sicht. An den grundsätzlich guten Aussichten für die beiden Edelmetalle ändert sich indes nichts. Dementsprechend bleibt der Precious Metals Index mit seinen 18 stark positionierten Gold- und Silberproduzenten wie etwa Barrick Mining, Newmont oder Coeur Mining ein attraktives Investment. 

Zumal das Marktumfeld weiterhin gut bleibt. So hat nun sogar der langjährige JPMorgan-Chef Jamie Dimon, eher ein Gold-Skeptiker, erklärt: „5.000 oder 10.000 Dollar je Unze sind in diesem Umfeld leicht möglich“, sagte er auf der Fortune´s Most Powerful Women Conference laut dem Internetportal kitco.com. Mit „ Umfeld“ meint er die Unsicherheiten an den Finanzmärkten und vor allem den schwächelnden Dollar. Er selbst sieht zwar die Bewertungen von Vermögenswerten an den Märkten für überzogen an. Dennoch wollte er nicht zum Verkauf raten. 

Kein Analyst hatte einen derartigen Anstieg des Goldpreises für das laufende Jahr prognostiziert. Entsprechend überrascht sind viele und haben damit zu tun, ihre Prognosen anzuheben. Darüber hinaus dürften sich auch die eigenen Prognosen der Goldproduzenten als deutlich zu niedrig herausstellen. Das zu Ende gegangene dritte Quartal wird voraussichtlich für viele ein Rekordquartal werden, auch das laufende vierte Quartal dürfte angesichts der neuen Rekordstände bei Gold und Silber ebenfalls enorm stark ausfallen. Es könnte daher in den kommenden Wochen und Monaten zu einer ganzen Reihe positiver Überraschungen im Minensektor geben.