Gold-, Silber-, Kupfer-, Zink- und Bleiaktien
In unruhigen Zeiten erweisen sich insbesondere Gold und Silber als „Krisenversicherung“. Viele Anleger sehen in diesen Rohstoffen noch immer die beste Vermögensanlage. Anfang 2022 deklarierte Randy Smallwood, CEO von Wheaton Precious Metals, im Anbetracht der geopolitischen Lage zwischen Russland und der Ukraine vor allem Gold als „ultimativen Wertaufbewahrer“. Dabei gibt der Rohstoffmarkt längst weitaus mehr her als Gold- oder Silber-Aktien. Mit Kupfer-, Zink- oder Blei-Aktien bieten sich weitere aussichtsreiche Investmentmöglichkeiten.
Der Precious Metals Index von DER AKTIONÄR vereint aussichtsreiche Top-Aktien aus dem Rohstoffbereich. Durch Übernahmen sind aus den 25 ursprünglich im Jahr 2017 in den Index aufgenommenen Aktien 18 Werte geworden, die dank breiter Aufstellung ein angemessenes Chance-Risiko-Verhältnis in einem volatilen Investmentumfeld bieten. Neben Gold- und Silber- geht es um Kupfer-, Zink- und Blei-Aktien.
Kupfer und Blei spielen vor allem in der Energiespeicherung für die E-Mobility eine große Rolle. Ein E-Auto enthält durchschnittlich dreimal so viel Kupfer wie ein Auto mit Verbrennungsmotor, Blei ist eine der Hauptkomponenten bei Akkumulatoren. 2020 wurden rund 11,5 Millionen Tonnen Blei verbraucht – rund 70 Prozent davon von der Automobilindustrie (Statista).
Zink mauserte sich vor der Coronapandemie zum heimlichen Star unter den Basismetallen und kann als Allroundtalent bezeichnet werden. Vor allem zum Schutz anderer Metalle in der Verarbeitung genutzt, ist Zink dank seiner elektrochemischen Eigenschaften auch bei der Herstellung von Trockenbatterien beliebt. 2021 belief sich die weltweite Zinkproduktion auf rund 13 Millionen Tonnen (Statista).
Mit dem Precious Metals Index profitieren Anleger nicht nur von einer einzelnen Aktie aus dem Rohstoffsektor, sondern von der Gesamtentwicklung des Marktes. So bezieht der Index nicht nur bekannte Größen des Marktes wie Barrick Gold, Coeur Mining oder Endeavour Mining mit ein. Auch einige Unternehmen, die sich eher unter dem Radar befinden, aber dennoch lukrative Investmentchancen bieten, sind im Index enthalten.