Der DAX hat auch am letzten Handelstag der vergangenen Woche Zugewinne verzeichnen können. Am Ende ging es 0,3 Prozent nach oben auf 23.836,79 Zähler. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von mehr als drei Prozent. Der Start in den Dezember dürfte allerdings zunächst etwas schwächer ausfallen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,5 Prozent tiefer auf 23.715 Punkte.
Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart sehr ruhig. Am Nachmittag steht der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA für November auf dem Programm.
Unternehmensseitig dürften die Gewinner und Verlierer vom Freitag im DAX weiter im Blickfeld der Anleger bleiben. Deutsche Börse, Infineon, Volkswagen, Deutsche Telekom und Siemens Energy waren hier am stärksten. Rheinmetall, Daimler Truck, Qiagen, Continental und Vonovia waren hingegen am DAX-Ende zu finden. Zudem bleibt Airbus im Fokus. Hintergrund ist ein notwendiges Software-Update für die A320-Flotte. Am Freitagabend waren die Papiere auf Tradegate nach dem Xetra-Schluss um rund 4,5 Prozent gefallen. Zu Wochenbeginn holen sie am Montagmorgen etwa die Hälfte dieses Abschlags wieder auf.
Beachtung dürften zudem einige Analysteneinschätzungen finden. Die US-Bank JPMorgan hat Lufthansa von „Underweight“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von 5,30 Euro auf 7,50 Euro erhöht. JPMorgan wird zudem für die DHL Group optimistischer. Hier wurde das Kursziel von 47,50 Euro auf 53,50 Euro angehoben. Und auch für ASML wird JPMorgan noch optimistischer. Das Kursziel wurde von 1.000 auf 1.100 Euro erhöht, das Papier auf die „Analyst Focus List“ gesetzt.
Gold und Silber präsentieren sich weiter sehr stark, während der Bitcoin zuletzt wieder deutlich nachgegeben hat. Die Feinunze Gold wird am Montagmorgen für 4.233 Dollar, die Feinunze Silber für 56,92 Dollar gehandelt. Ein Bitcoin kostet aktuell 86.069 Dollar.
Die US-Börsen haben sich am Freitag in einem verkürzten Handel etwas erholt. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,6 Prozent auf 47.716,42 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte 0,5 Prozent zu auf 6.849,09 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Plus von 0,8 Prozent auf 25.434,89 Zähler.
Die wichtigsten asiatischen Börsen finden am Montagmorgen keine einheitliche Richtung. Der japanische Leitindex verliert 1,9 Prozent. Hier belasten Hinweise auf eine mögliche Leitzinserhöhung im Dezember die Kurse. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong notiert hingegen 0,7 Prozent höher. Beim CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien geht es ein Prozent nach oben.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
01.12.2025, 07:39