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18.12.2013 Manuel Koch

US-Börsen im Minus - Verbraucherpreise stagnieren - Häusermarkt positiv - Apple, Boeing, Facebook, Honeywell, Twitter

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Am Dienstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,2 Prozent hinzu und ging über die Marke von 15.900 Punkten. Wenig später drehte er aber ins Minus. 

In Washington kamen die Mitglieder der US-Notenbank Fed zu ihrem letzten Treffen in diesem Jahr zusammen. Am Mittwoch werden sie bekannt geben, ob es zu einer Drosselung der aktuellen lockeren Geldpolitik von monatlich 85 Milliarden Dollar kommen wird. Die meisten Analysten an der Wall Street gehen davon aus, dass es erst im kommenden Jahr soweit sein wird. 

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf den Verbraucherpreisindex. Dieser blieb im November unverändert. Analysten hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Daher NAHB-Häusermarktindex tendierte bei 58,0 Punkten im Dezember.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 15.875 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,1 Prozent bei 4.024 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,3 Prozent bei 1.781 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: 3M (+2,9%), Hewlett-Packard (+2,0%) und Alcoa (1,4%). Die größten Verlierer waren: Verizon (-1,5%), Chevron (-1,2%) und JPMorgan Chase (-1,2%).

Die Deutsch-Amerikanische Handelskammer präsentierte den Business Outlook für das Jahr 2014. Der Optimismus unter den deutschen Firmen in den USA erreichte ein Fünfjahreshoch. 98 Prozent der Unternehmen erwarten eine positive Geschäftsentwicklung und 31 Prozent wollen neue Produkte auf den Markt bringen. Dreiviertel der Konzerne wollen Mitarbeiter einstellen. Einen Fachkräftemangel sehen die Hälfte. Besonders wichtig wird das Zustandekommen eines transatlantischen Freihandelsabkommens bewertet.

Der Flugzeugbauer Boeing (+0,8%) erhöht seine Quartalsdividende um 50 Prozent auf 0,73 Dollar. Zudem will Boeing eigene Aktien im Wert von zehn Milliarden Dollar zurückkaufen. Die Boeing-Aktie legte seit Jahresbeginn fast 80 Prozent zu.

Das Analysehaus Jefferies hat nach einer Branchenumfrage das Kursziel für die Apple-Aktie (-0,5%) von 600 auf 650 Dollar je Anteilsschein angehoben. Die Einstufung "Kaufen" wurde belassen. 

General Motors (+0,2%) erwägt wieder eine Dividendenzahlung. Das Unternehmen sei gestärkt, sagte der Konzernlenker Akerson in Washington vor Journalisten. GM war 2009 vom Staat mit Milliarden vor der Pleite gerettet worden. Die US-Regierung hatte gerade die letzten Anteilsscheine verkauft.

Der US-Mischkonzern Honeywell International (-1,0%) erwartet für 2014 einen Gewinnanstieg von 8 bis 12 Prozent. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen ein Plus von 4 bis 5 Prozent. Das Unternehmen rechnet mit einem ähnlichen wirtschaftlichen Umfeld wie 2013. 

Der Mischkonzern 3M (+2,9%) versprühte eine positive Prognose für 2014. Die Aktie honorierte dies.

Twitter (-0,4%) erreichte am Montag ein neues Allzeithoch bei 60,24 Dollar, musste danach aber deutlich abgeben. Zwei Analysten-Kommentare waren negativ. Die Aktie war am 7. November bei 26 Dollar an die Börse gegangen.

Facebook (+2,0%) geht bei der Werbung wieder einen Schritt weiter: Nutzer in den USA werden im Nachrichtenstrom Videoclips vorfinden, die automatisch starten werden. Die Clips sollen bis zu 15 Sekunden lang sein und auf dem PC und mobilen Geräten abgespielt werden.

Am Mittwoch schauen wir von Konjunkturseite auf das Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed, die Zahl der Hypithekenanträge und die Baubeginne und Baugenehmigungen

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