Der Goldpreis konsolidiert auf hohem Niveau. Nachdem der März in der Vergangenheit regelmäßig ein eher schwieriger Monat für den Goldpreis gewesen ist, sieht es im Jahr 2022 anders aus: Gold hat sich prächtig entwickelt. Die Ankündigung einer aggressiven Zinspolitik hat den Goldpreis mehr oder weniger kalt gelassen.
Die Notenbank scheint aktuell in einer Zwickmühle zu sein, will sie doch einerseits die Inflation bekämpfen, andererseits aber droht die Wirtschaft in eine Rezession zu rutschen. „Es könnte uns durchaus eine Stagflation drohen. Das wäre vermutlich für den Goldpreis ein ideales Umfeld, aber insgesamt sind das keine guten Aussichten für den Wohlstand“, sagt Markus Bußler. Die große Frage ist, wie effektiv die Zinsanhebungen der Fed mit Blick auf die Inflation sind.
„Gold selbst konsolidiert aktuell auf hohem Niveau. Auch ein Rutsch noch einmal unter 1.900 Dollar wäre kein Beinbruch“, sagt Markus Bußler. Doch insgesamt scheint ein Zeitalter der Rohstoffe angebrochen zu sein. Rohstoffaktien wie Freeport, Rio Tinto oder auch BHP notieren auf oder in der Nähe von Mehrjahreshochs. Die Goldaktien wie Barrick Gold oder auch Newmont haben zwar deutlich zulegen können, teuer seien sie aber nach wie vor nicht. Die Aktien aus der zweiten Reihe könnten noch weitere 60 oder 70 Prozent zulegen, wenn der Goldpreis sich bei 2.000 Dollar etabliert.
Auch die Silberaktien senden erste Lebenszeichen, wenngleich sie den Goldaktien noch hinterherhinken. „Wenn Silber einmal den Bereich von 28 Dollar knacken kann, dann werden wir aller Voraussicht nach ganz andere Kurse bei den Silberaktien sehen“, sagt Markus Bußler. Seiner Ansicht nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Silber erwacht. „Es gibt keinen logischen Grund, wieso praktisch jeder Rohstoff nach oben schnellt und Silber dem ganzen derart hinterherhinkt.“ In dem Video geht es auch noch um die Aktien von Cameco und Allkem.
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