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21.11.2013 Alfred Maydorn

DAX verringert Anfangsverluste: Deutsche Bank, E.on, RWE, BMW, Volkswagen und Tesla im Fokus

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DAX

Der DAX ist mit größeren Abschlägen in den Handel gestartet, hat diese aber bis zum Mittag deutlich reduzieren können. Sorgen um eine Drosselung der Fed-Anleihekäufe hatten den deutschen Leitindex kurz nach der Eröffnung bis auf 9117 Punkte gedrückt, aktuell notiert er wieder bei 9.175 Punkten und damit 0,3 Prozent tiefer als am Vortag. Am frühen Nachmittag könnten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt für neue Impulse sorgen. Sie werden um 14:30 Uhr veröffentlicht.

Deutsche Bank: Neue Klage

Die Rechtstreitigkeiten, mit denen sich die Deutsche Bank herumschlagen muss, nehmen einfach kein Ende. Nun konnte auch mit Altaktionären der übernommenen Postbank keine Einigung erzielt werden. Vor dem Landgericht Köln läuft daher noch ein sogenanntes Spruchverfahren.

Neue Kursziele für E.on und RWE

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat neue Kursziele für die beiden deutschen Energieversorger herausgegeben. Hintergrund war die Entscheidung des Finanzgerichts Hamburg im Streit um die Rechtmäßigkeit der deutschen Brennelementesteuer. Das Gericht hat die Klage an den Europäischen Gerichtshof verwiesen und das eigene Verfahren vorerst ausgesetzt.

BMW ist Daimler und VW einen großen Schritt voraus

BMW hat kurz nach dem Verkaufsstart bereits rund 10.000 Bestellungen für sein Elektromodell i3 erhalten, zitierten Medienberichte Aussagen des Vertriebschefs Ian Robertson auf der Auto-Show in Los Angeles. Zudem wolle BMW im laufenden Jahr weltweit so viele Autos wie noch nie verkaufen. Händler werten diese Aussagen grundsätzlich nicht als Überraschung. Dennoch zeigt sie mal wieder, dass BMW der deutschen Konkurrenz und Daimler und VW bei Elektroautos einen großen Schritt voraus ist.

Commerzbank: Licht am Ende des Tunnels

Die Schiffskredite bleiben eines der größten Probleme der Commerzbank. Allerdings besteht mittlerweile wieder durchaus die Hoffnung auf eine nachhaltige Besserung. So erklärte der Chef der Commerzbank-Tochter Deutschen Schiffsbank, Stefan Otto, dass man für den Schiffsmarkt nach der schweren Flaute im Zuge der Finanzkrise nun wieder „Licht am Ende des Tunnels sieht“. Allerdings hält er eine breite Erholung der Branche noch vor dem Jahre 2015 für eher unwahrscheinlich. Otto verweist aber darauf, dass die Commerzbank Zeit habe. Die kürzlich übernommenen Schiffe werde man falls nötig „für mehrere Jahre“ halten.

Tesla: Erneut extrem schwach

Die Aktie des Elektroautoherstellers Tesla Motors hat nach einer kurzen technischen Erholung schon wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Am Mittwochabend zierte das Papier das Tabellenende im Technologieindex Nasdaq 100. Die jüngsten Autobrände haben der Tesla-Aktie stark zugesetzt. Experten befürchten, dass deshalb die Nachfrage nach den Elektroautos nachlassen könnte. Darüber hinaus belasten die Untersuchungen über einen Arbeitsunfall in einem Tesla-Werk die Aktie.

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