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29.06.2015 Nikolas Kessler

DAX verbucht größten Tagesverlust seit Jahren: Apple, ThyssenKrupp, BASF, ProSiebenSat.1 und Bayer im Fokus

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Die vorerst gescheiterte Einigung im griechischen Schuldenstreit hat dem DAX den größten Tagesverlust seit Jahren eingebrockt. Ein Crash an Europas Börsen blieb am Montag aber aus.  Der deutsche Leitindex schloss 3,56 Prozent schwächer bei 11.083 Punkten. Am Freitag hatte sich der DAX noch mit einem satten Wochenplus von mehr als 4 Prozent aus dem Handel verabschiedet. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Montag letztlich um 2,67 Prozent auf 19.806 Punkte bergab und der Technologiewerte-Index TecDax verlor 2,84 Prozent auf 1.647 Punkte.

Apple-News: So wird das iPhone 7

Viel wird über das nächste iPhone-Modell spekuliert. Wie wird es aussehen? Wie wird es ausgestattet sein? Wann wird es auf den Markt kommen? Wie der Fachblog Apple-Insider berichtet, soll das nächste iPhone (vermutlich iPhone 7) ein neues Design aufweisen und ohne einen Homebutton auskommen. Der Nachrichtensender Bloomberg berichtet, dass bereits die Produktion eines Gerätes mit einem Force-Touch-Display begonnen habe.

ThyssenKrupp: Kaufempfehlung und Hoffnung auf Fördergelder bremsen die Verluste

Die jüngste Zuspitzung im Schuldenstreit mit Griechenland drückt am Montag auf die Stimmung in den Märkten. Bei der Aktie von ThyssenKrupp halten sich die Verluste aber in Grenzen. Grund dafür ist eine Kaufempfehlung von HSBC. Auch von der Bundesregierung kommt Rückendeckung.

BASF: Griechenland belastet nicht, aber ...

Mit einem Abschlag von mehr als drei Prozent zählt die BASF-Aktie zu den sechs schwächsten DAX-Titeln in einem ohnehin schwachen Gesamtmarkt. Ein Analyst glaubt an schwächer als erwartete Q2-Zahlen des Chemiekonzerns.

ProSiebenSat.1 übernimmt Check24-Konkurrent Verivox – Das sollten Anleger jetzt wissen

Neuigkeiten zu ProSieben Sat.1 gibt es derzeit viele. Nach dem Raab-Aus gab es am vergangenen Freitag erfreulichere Nachrichten für die Anleger. Der Medienkonzern gab bekannt, das Vergleichsportal Verivox übernehmen zu wollen. Der Kaufpreis für 80 Prozent der Anteile soll mehr als 170 Millionen Euro betragen. Das Bundeskartellamt muss der Übernahme noch zustimmen.

Bayer-Aktie unter Beschuss – welche Auswirkungen hat Griechenland?

Die Aktie von Bayer zählt zum Wochenauftakt zu den größten Verlierern im deutschen Leitindex DAX. Mehr als drei Prozent auf 128,95 Euro geht es bei dem Papier am Montag nach unten. Die Eskalation der Griechenland-Krise wird die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie allerdings nicht aus der Bahn werfen. Griechenland spiele als Auslandsmarkt für die deutsche Chemie wirtschaftlich "eine untergeordnete Rolle", sagte ein Sprecher des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) am Montag. Auch in den Konzernzentralen sorgen die jüngsten Nachrichten nicht für hektische Betriebsamkeit. Für die meisten Unternehmen gehört das in einer tiefen Krise steckende Land nicht zu den wichtigen Exportmärkten. Von den deutschen Pharmaherstellern ist nur Boehringer Ingelheim auch mit einem eigenen Werk in Griechenland vertreten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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