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17.09.2014 Florian Söllner

DAX startet freundlich: ThyssenKrupp, Salzgitter, Deutsche Bank, Gazprom, Zalando und Gold im Fokus

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DAX

Positive Impulse von den US-Börsen dürften dem DAX am Mittwoch einen freundlichen Tagesbeginn bescheren. Als weitere Kursstütze sahen Händler einen Bericht in der "Welt", dem zufolge die Europäische Zentralbank (EZB) den Kauf riskanter Wertpapiere plant. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex notiert vorbörslich 0,36 Prozent im Plus.


Hoffnungen auf eine anhaltende Unterstützung durch die Geldpolitik hatten den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Vorabend auf ein weiteres Rekordhoch geschoben.

Aus dem Markt hieß es, Anleger spekulierten, dass die US-Notenbank FED den Leitzins nach dem Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe eher später als früher wieder erhöhen wird.
Das Ergebnis der Fed-Sitzung am Abend ist das Top-Ereignis des Tages Zudem wirft bereits das morgige Referendum in Schottland über eine künftige Unabhängigkeit bereits seine Schatten voraus. Bereits am Vormittag sollten die Verbraucherpreise der Eurozone im Auge behalten werden und am Nachmittag die US-Leistungsbilanz und Immobiliendaten.

Stahltitel fester

Bei den Einzelwerten stachen die Stahlwerte ThyssenKrupp , Salzgitter und Klöckner & Co (KlöCo) mit vorbörslichen Gewinnen heraus. Börsianer begründeten dies mit positiven Nachrichten von US Steel , die die Aktie tags zuvor nachbörslich um fast sieben Prozent nach oben getrieben hatten. Insbesondere der Optimismus der Amerikaner für das dritte Quartal sorge auch in Europa für gute Laune in der Branche, so ein Händler. US Steel erwartet, die Prognosen der Analysten auf bereinigter Basis deutlich übertreffen zu können.

Gazprom: Keine „Gas-Gegensanktionen“

Angesichts der Sanktionen der westlichen Staaten befürchten viele Marktteilnehmer Gegenreaktionen aus Moskau. So sorgen sich etwa einige Experten, dass der halbstaatliche Energieriese Gazprom die Erdgaslieferungen in den Westen kappen könnte.

Deutsche-Bank-Aktie: Vorsicht, neue Klage

Die Deutsche Bank muss sich in den USA abermals wegen umstrittener Hypothekengeschäfte verantworten. Das größte deutsche Geldhaus ist eines von 13 Instituten, die der US-Bundesstaat Virginia am Dienstag auf insgesamt 1,15 Milliarden Dollar (887 Millionen Euro) Schadensersatz verklagt hat. Es ist die größte Klage, die in Virginia jemals wegen Finanzbetrugs eingereicht wurde.

Gold: Die Bullen hoffen

Der Goldpreis lief gestern an den Widerstand bei 1.240 Dollar heran, lugte sogar einmal kurz darüber, prallte aber letztlich ab und ging nur mit kleinen Gewinnen aus dem Handel. Heute scheint der Goldpreis einen neuen Anlauf auf den Widerstand zu nehmen. Solange aber der Widerstand bei 1.240 bis 1.242 Dollar nicht genommen wird, bleibt das Chartbild kurzfristig bearish.

Zalando: Schlechtes Omen

Schon wieder hat Asos, der britische Zalando-Konkurrent, die Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt. Es war das dritte Mal in diesem Jahr, dass das Asos-Management die Prognosen kassiert hat. Die Aktie brach darauf ein.

(Mit Material von dpaAFX)

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