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06.08.2014 Stefan Sommer

DAX schwächer erwartet: Freenet, Groupon, Deutsche Telekom im Fokus

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Deutsche Telekom

Eine schwache Vorgabe der Wall Street wegen verstärkter politischer Sorgen macht den Erholungsversuch an den deutschen Börsen am Mittwoch zunichte. Der Broker IG taxierte den DAX am Morgen um 0,95 Prozent tiefer auf 9.102 Punkte. Eine neuerliche Verschärfung der Ukraine-Krise belastet, sagte Händler James Wright vom Broker Ayondo. Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,55 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Sorgen über eine unerwartet frühe Anhebung der US-Zinsen nach überraschend guten Konjunkturdaten hatten die Börsen in den USA neben der Ukraine belastet. Am deutschen Markt rücken zudem Berichtsunternehmen in den Blick - im DAX legen Lanxess ihre Quartalszahlen vor. Mit Blick auf die Konjunkturdaten rechnet Joshua Mahony von Alpari UK mit einem ruhigen Tag mit Daten zur Industrieproduktion einzelner europäischer Länder und der US-Handelsbilanz am Nachmittag.

Freenet überzeugt – Aktie steigt

Die Konzentration auf profitableres Geschäft zahlt sich für den Mobilfunkanbieter Freenet allmählich aus. Der operative Gewinn (EBITDA) legte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 87,6 Millionen Euro zu.

Groupon: Schnäppchen nach Handelsschluss

Das Schnäppchenportal Grouponist im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Verlust verdreifacht. Zudem senkte das Unternehmen seinen Ausblick. Die Aktie rauschte nach Handelsschluss um 17 Prozent in die Tiefe.

Deutsche Telekom: Verkauf endgültig gescheitert

Der US-Mobilfunker Sprint will Kreisen zufolge die Telekom-Tochter T-Mobile US nicht mehr übernehmen. Die Telekom-Aktie steht daher am Mittwoch im frühen Handel unter Druck.

Grammer: Gute Zahlen – Aktie auf die Watchlist

Grammer erfüllt die Erwartungen. Mit einem Umsatzanstieg von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat der Autozulieferer das erste Halbjahr 2014 abgeschlossen. Insgesamt erlöste Grammer 669,6 Millionen Euro. Das EBIT im ersten Halbjahr kletterte auf 30,9 Millionen Euro (Vorjahr 30,1). Die EBIT-Marge lag mit 4,6 Prozent auf Vorjahresniveau.

(Mit Material von dpa-AFX)

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