++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Börsenmedien AG
23.01.2015 Maximilian Steppan

DAX im Höhenrausch: Immobilienaktien, EZB, BMW, Nordex, Deutsche Post, Deutsche Dank und Adidas im Fokus

-%
TecDAX

Der DAX kennt derzeit dank der Geldflut der EZB nur eine Richtung: nach oben. Im Sog der billionenschweren Geldspritze der Währungshüter übersprang der deutsche Leitindex erstmals in seiner Geschichte die Marke von 10.600 Punkten und markierte damit den sechsten Handelstag in Folge ein Rekordhoch.

Boom-Branche Immobilien - 5 Aktien im Check
Im Börsenjahr 2014 haben vor allem die Aktien von Unternehmen aus dem Wohnungssektor für Schlagzeilen gesorgt. Die Kurse von Firmen wie GAGFAH, Deutsche Wohnen oder Patrizia Immobilien gingen durch die Decke. Manche Experten trauen 2015 eine ähnliche Entwicklung den Gewerbeimmobilien-Aktien zu.

EZB-Entscheidung: Eckpunkte des Anleihe-Kaufprogramms - DAX springt auf Rekordhoch
Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat am Nachmittag in Frankfurt zur Presse gesprochen. Anders als noch am Mittwoch kolpotiert wird die Notenbank pro Monat Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro kaufen. Man werde Investment-Grade-Staatsanleihen erwerben, so Draghi, und dabei nach einem Kapitalschlüssel vorgehen. Das Anleihenkaufprogramm wird bis September 2016 laufen.

EZB öffnet die Geldschleusen: Startschuss für Gold?
Für 60 Milliarden Euro will die EZB Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus Euroländern aufkaufen. Dass die EZB zu einem solchen QE-Programm greift, dürfte kaum mehr jemanden überrascht haben. Die Höhe hingegen schon. Bislang ging der Markt von 50 Milliarden Euro aus. Die Aktienmärkte drehten nach der Entscheidung nach oben – der Goldpreis auch.

Zusammengefasst: Das müssen Anleger nach der EZB-Sitzung wissen!
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Die Europäische Zentralbank (EZB) EZB nimmt mehr als eine Billion Euro in die Hand, um die Wirtschaft im Euroraum anzuschieben. Dazu will sie von März bis September 2016 jeden Monat Staats- und Unternehmensanleihen im Gesamtwert von 60 Milliarden Euro kaufen. Das kündigte Notenbank-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt an. Das entspricht insgesamt gut 1,1 Billionen Euro - und damit deutlich mehr, als allgemein erwartet worden war.

Weiter auf der Überholspur: BMW mit massivem Kaufsignal
Nach dem Kursrutsch Mitte Oktober 2014 hat die BMW-Aktie mittlerweile wieder einen Gang höhergeschaltet. Die Unterstützungszone im Bereich der 75-Euro-Marke stellte sich dabei als äußerst widerstandsfähig heraus. Seitdem der Titel daran abgeprallt ist, geht es für die Aktie mit Schwung nach oben.

Real-Depot-Wert Nordex: Die Ruhe vor dem Sturm
Die Nordex-Aktie präsentierte sich Ende 2014 von ihrer besten Seite. Vom Tief bei 10,91 Euro Mitte Oktober konnte sich der Wert deutlich lösen und strebte in einem intakten Trend aufwärts. Kurz vor dem eigentlichen Etappenziel – dem horizontalen Widerstand bei 17,00 Euro – ging der Aufwärtsbewegung die Luft aus. Nun Läuft der nächste Anlauf.

Deutsche Post: Rote Laterne im DAX – Warten auf das Allzeithoch
Die Aktie der Deutsche Post notiert knapp unterhalb des Allzeithochs bei 28,45 Euro. Im frühen Handel ist der Logistikriese am Freitag allerdings das Schlusslicht im DAX. Eine Abstufung der US-Bank JPMorgan sorgt für getrübte Stimmung bei den Anlegern.

Deutsche Bank: Kursziel gesenkt
Das Analysehaus Warburg Research sieht die Aktie der Deutschen Bank mittlerweile kritischer. Die Anleger stört es am Freitagmorgen nicht, sie greifen bei dem Titel zu. Das Chartbild hellt sich zunehmend auf.

Adidas-Aktie: Sorgen vom Tisch – ist das die Wende?
Die gute Nachricht zuerst: Der Sportartikelhersteller Adidas hat seine korrigierten Umsatz- und Gewinnziele für 2014 erreicht. Auf die endgültigen Ergebnisse müssen Anleger zwar noch bis zum 5. März warten, dennoch kann der DAX-Wert nach der überraschenden Mitteilung am Freitag bereits deutlich zulegen.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
TecDAX - Pkt.
MDAX - Pkt.
DAX - Pkt.

Buchtipp: Stock-Picking mit Nebenwerten

Jeder Anleger kennt die Werte aus den großen Indizes. Außerhalb von DAX, MDAX und TecDAX nimmt die Coverage jedoch drastisch ab. Schon im SDAX werden nicht alle Titel regel­mäßig analysiert und wenn, dann nur von wenigen Experten. In ihrem zeitlosen, nun unverändert neu aufgelegten Klassiker „Stock-Picking mit Nebenwerten“ zeigt die im September 2020 verstorbene Börsenexpertin Beate Sander, wie Anleger erfolgreich auf die Suche nach interessanten Nebenwerten gehen können. Die Small-Cap-Indizes einfach durch Zertifikate nachzubilden dürfte angesichts der vergangenen Kurssteiger­ungen nicht mehr lohnend sein. Die gezielte Auswahl aussichtsreicher und unterbewerteter Papiere wird aber lukrativ bleiben. Dafür liefert Beate Sander gewohnt eloquent und kompetent das nötige Rüstzeug.

Stock-Picking mit Nebenwerten

Autoren: Sander, Beate
Seitenanzahl: 304
Erscheinungstermin: 15.07.2021
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-785-8

Jetzt sichern