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11.05.2015 Jochen Kauper

Daimler, VW oder doch eher die Peugeot-Aktie ins Depot legen?

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Während bei den deutschen Autobauern Daimler, BMW und Volkswagen nach den rasanten Kletterpartien die Luft für die Aktie langsam dünner wird, hat der französische Peugeot-Konzern nach wie vor ausgiebiges Potenzial. Der Autobauer befindet sich in der Restrukturierung, und die nimmt mehr und mehr Formen an. Überlebenswichtig war sicherlich das Engagement des französischen Staates sowie des chinesischen Autobauers Dongfeng. Letzterer stellt sicherlich auch eine Brücke für den wichtigen Wachstumsmarkt China dar.

Aussichtsreich

Die Analysten jedenfalls bleiben bullish. Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Peugeot von 20 auf 22 Euro angehoben. Peugeot durchlaufe derzeit eine fundamentale Umstrukturierung und könnte in zwei Jahren zum profitabelsten europäischen Massen-Autohersteller werden, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie. 

Auch die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Peugeot vor Quartalszahlen von 16 auf 20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Host Schneider hob die Prognosen für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) der Autosparte in den Jahren 2015 und 2016 an und liegt nun deutlich über den Markterwartungen.

Nachholbedarf

Die Bewertung von Peugeot hat noch immer Luft nach oben zu. An der Börse ist Peugeot derzeit knapp 12 Milliarden Euro bewertet. Der Umsatz 2014 betrug 55 Milliarden Euro. Das macht ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,2. Zum Vergleich: Andere Autobauer wie zum Beispiel Volkswagen oder Daimler werden mit einem KUV zwischen 0,5 und 0,8 gehandelt. Sofern der Turnaround bei Peugeot weiter voran schreitet, wird sich der Bewertungsunterschied abbauen. Anleger steigen ein! 

 

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