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Weniger Kapital, mehr Ausschüttung? Hoffnung auf satte Rückflüsse bie der Commerzbank

Weniger Kapital, mehr Ausschüttung? Hoffnung auf satte Rückflüsse bie der Commerzbank
Foto: Tobias Arhelger/stock.adobe.com
Commerzbank AG -%
Fabian Strebin 31.10.2025, 09:53 Fabian Strebin

Die Bilanzsaison ist schon weiter fortgeschritten, und kommende Woche, am 6. November, wird auch die Commerzbank ihre Bücher öffnen. Gestern gab es bereits eine positive Meldung, die vor allem Auswirkungen auf das Ausschüttungspotenzial in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen hat.

Die Commerzbank hat bekannt gegeben, dass ab kommendem Jahr die Mindestausstattung mit hartem Kernkapital (die relevante Eigenkapitalgröße bei Banken) sinkt. Im Rahmen des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses hat die EZB die Kapitalanforderung reduziert.

Zwar liegt die neue Schwelle nur zehn Basispunkte unter der bisherigen, doch zeigt die Entwicklung in die richtige Richtung – die Bankenaufsicht honoriert den Umbau. Ab 2026 müssen nun 10,13 Prozent hartes Kernkapital vorgehalten werden. Im zweiten Quartal hatte die Commerzbank aber 14,6 Prozent.

Bis 2028 strebt das Finanzinstitut im Rahmen seiner Strategie eine Zielgröße von 13,5 Prozent an. Somit könnte also überschüssiges Eigenkapital neben den jährlichen Gewinnen über Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeschüttet werden.

„Die Verringerung der Kapitalanforderungen unterstreicht das Vertrauen der Aufsichtsbehörden in unser Geschäftsmodell und in unseren Wachstumskurs“, sagte CEO Bettina Orlopp. „Wir verfügen weiterhin über einen komfortablen Spielraum, um konsequent in unser Geschäftsmodell zu investieren und die attraktive Kapitalrückgabe an unsere Aktionärinnen und Aktionäre fortzusetzen, sodass sie unmittelbar am Erfolg der Commerzbank teilhaben können.“

Commerzbank (WKN: CBK100)

In den letzten Tagen ging es für die Aktie wieder nach oben, die 100-Tage-Linie bei 31,32 Euro ist im Intraday-Handel heute gefallen. Gelingt es, über der Marke zu schließen, wäre das ein neues Kaufsignal. Die 50-Tage-Linie bei 31,86 Euro ist nun auch erneut in Reichweite.

Vor Zahlen bleibt DER AKTIONÄR investiert, ein Neueinstieg drängt sich aber nicht auf.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

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