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Deutsche Bank: Kommt nach 50-Prozent-Plus in diesem Jahr nun die Konsolidierung?

Deutsche Bank: Kommt nach 50-Prozent-Plus in diesem Jahr nun die Konsolidierung?
Foto: iStockphoto
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Fabian Strebin 04.07.2025, 11:09 Fabian Strebin

Zum Wochenende präsentiert sich der deutsche Markt schwach, was auch auf die europäischen Börsen zutrifft. Zu den größten Verlierern gehörten dabei – relativ gesehen – die Finanzwerte. Das trifft auch auf die Deutsche Bank zu, die ein sehr starkes erstes Halbjahr hinter sich hat.

Der Euro-Stoxx-Banks als Leitindex der großen europäischen Finanzinstitute verliert aktuell rund 1,5 Prozent. Der breite Euro Stoxx 50 rangiert mit 1,1 Prozent Minus etwas besser dahinter. Die Deutsche Bank gibt mit 1,6 Prozent mehr ab als der Branchenindex Euro-Stoxx-Banks.

Dabei gab es gestern eine Bestätigung der „Outperform“-Empfehlung der RBC Bank aus Kanada. Analystin Anke Reingen hat das Kursziel ebenfalls auf 25,00 Euro belassen. Sie rechnet absehbar mit höheren Erträgen im Investmentbanking bei Kapitalmarktdienstleistungen, auch wenn die Gebühren branchenweit im zweiten Quartal sehr niedrig gewesen seien. Viele potenzielle Treiber sollten indes zu mehr Gebühren in diesem Segment führen.

Charttechnisch steht heute erneut der Test des GD50 bei 24,39 Euro im Fokus. Hält die Unterstützung nicht, dann käme die untere Grenze des Seitwärtstrends bei 23,75 Euro in Sicht. Bei 22,64 Euro verläuft dann die 100-Tage-Linie. Seit letztem Mai fanden sich an der Linie bei 23,75 Euro aber immer wieder Käufer, die den Kurs erneut gen Norden schickten.

Ein Pluspunkt bleibt die relative Unterbewertung der Aktie: Nicht nur das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,7 ist ansprechend – wird die Branche als Ganzes doch bei 1,1 gehandelt. Wichtiger erscheint, dass sich der Abschlag beim KGV laut aktueller Konsensschätzungen auch absehbar nicht abbaut.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Kurzfristig könnte es brenzlig werden für das Chartbild, wenn die 50-Tage-Linie bei 24,39 Euro fällt. Das war seit Anfang April nicht mehr der Fall. Mittelfristig überwiegen aber die Chancen bei der Aktie. In vier Wochen stehen zudem die jüngsten Quartalszahlen an, was den Kurs wieder beflügeln könnte.

Nach 50 Prozent Plus im laufenden Jahr sind Rücksetzer kein Beinbruch. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 20,50 Euro.

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