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21.01.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Aktienrückkauf, Dividende, Umbau – das müssen Anleger wissen

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Commerzbank

Die Stimmung unter den Experten hellte sich zuletzt auf, was die Chancen der Commerzbank-Aktie angeht. Der Gesamtmarkt zieht heute jedoch auch die Banktitel wieder mit nach unten, der Rückgang der Anleiherenditen in den USA ist ebenfalls wenig hilfreich. In den kommenden Wochen wird es für Anleger indes nicht nur rund um die Zahlen spannend, denn der Kapitalmarkttag rückt näher.

Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal sollten der Commerzbank unter dem Strich einen positiven Jahresabschluss berscheren. Zumindest hat das der Vorstand in Aussicht gestellt. Da der Großteil der Restrukturierungskosten bereits 2021 gebucht wurde, könnte es dieses Jahr dann weitergehen mit der Ergebniswende. Am 17. Februar sollen die Q4-Zahlen veröffentlicht werden.

Ziel noch nicht in Reichweite

Einige Experten sehen das Ziel von sieben Prozent bei der Eigenkapitalrendite – was bis zum Ende des Umbaus 2024 erreicht werden soll – aber noch nicht in Reichweite. Eine Möglichkeit die Sanierung nach zu schärfen sehen die Analysten von Bloomberg Intelligence am 1. März, wenn die Commerzbank zum Kapitalmarkttag einlädt. Denn der Konsens der Experten rechne aktuell 2024 nur mit einer Rendite von 5,5 Prozent.

Dividende könnte 2023 kommen

Weitere Einsparungen im Bereich der Firmenkunden sehen sie als notwendig an. Außerdem könnten nach ihrer Meinung Aktienrückkäufe helfen das Renditeziel zu erreichen. Der Commerzbank-Vorstand hatte für 2024 ein Volumen von bis zu fünf Milliarden Euro für Ausschüttungen in Aussicht gestellt. Doch bereits 2023 könnte es soweit sein.

Tatsächlich könnte die Commerzbank vor 2024 eine Dividende an die Aktionäre zahlen und eigene Papiere vom Markt nehmen. Beginnen kann der Vorstand damit aber nur, wenn man 2022 deutlich in die Gewinnzone zurückkehrt. Kapitalseitig wäre man schon jetzt dazu in der Lage, denn es haben sich Milliarden an Reserven angehäuft.

Commerzbank (WKN: CBK100)

In einem schwachen Markt kann sich heute auch die Commerzbank-Aktie nicht halten. Die kommenden Wochen könnten volatil bleiben – nicht zuletzt wegen des möglichen Ausstiegs des Großaktionärs Cerberus. Auf das Gesamtjahr bezogen bleiben die Perspektiven aber positiv. Mutige mit längerem Atem können schon jetzt eine Position sichern, der Stopp sollte bei 5,80 Euro platziert werden.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Hebel-Depot 2022 von DER AKTIONÄR

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