DER AKTIONÄR – Unsere App
17.06.2025
Die Ölpreise haben nach einer kurzen Verschnaufpause am Montag am heutigen Dienstag wieder zugelegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet aktuell 74,30 Dollar, ein Barrel der US-Referenzsorte WTI 71,24 Dollar. Auch die Aktien der Ölkonzern verzeichnen Zugewinne. Sie profitieren außerdem von einem positiven Analystenkommentar.
Die Lage im Nahen Osten lässt die Ölpreise derzeit steigen. Nach einem Online-Beitrag von Donald Trump zum Nahost-Konflikt hat China mehr diplomatischen Einsatz einflussreicher Staaten gefordert. Es sei kontraproduktiv, Öl ins Feuer zu gießen, sagte Außenamtssprecher Guo Jiakun in Peking. Stattdessen müssten Maßnahmen zur Deeskalation ergriffen werden. Hintergrund ist Trumps Äußerung, alle sollten Teheran sofort verlassen. Zudem kritisierte er den Iran für die Ablehnung eines US-Abkommens im Atomstreit. Die USA gelten als wichtigster Verbündeter Israels. China rief besonders jene Länder, die auf Israel Einfluss haben, dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und zur Beruhigung der Lage beizutragen.
Die Aktien der großen Ölkonzerne ziehen im Zuge der jüngsten Entwicklungen weiter an. Shell gewinnt aktuell auf Tradegate 1,3 Prozent, TotalEnergies 1,4 Prozent. Zu beiden Titeln äußerte sich die US-Investmentbank JPMorgan zuversichtlich. Analyst Matthew Lofting bewertet beide Aktien mit „Overweight“, Shell befindet sich sogar auf der „Analyst Focus List". Lofting sieht beide Titel als Profiteure der jüngsten Preisentwicklung. Zudem gehören sie zu den robustesten Werten. Shell bezeichnet Lofting zudem als „Top Pick“. Die Briten seien führend unter den großen Anbietern bei der Free-Cashflow-Rendite. Das Selbsthilfepotenzial verbessere zudem das Chance/Risiko-Profil.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für Shell klar zuversichtlich gestimmt. Schließlich verfügen die Briten über eine gute Kostenstruktur, eine starke und breite Marktstellung sowie eine solide Bilanz. Zudem ist die Aktie günstig bewertet und lockt mit einer satten Dividendenrendite. Aber auch TotalEnergies kann durchaus überzeugen. Das Unternehmen ist stark und breit aufgestellt. DER AKTIONÄR hatte hier zuletzt dazu geraten, dass Mutige mit einem Stoppkurs bei 41,00 Euro auf eine Kurserholung setzen können.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Sofortkauf
