Der Krieg zwischen Israel und dem Iran könnte durch das Eingreifen der USA nun vorerst beendet sein. In Asien legten die Märkte kräftig zu, der Ölpreis sinkt. Das lässt auch steigende Kurse bei der Commerzbank erwarten, wobei hier noch etwas anderes hinzukommt.
Nach der Bombardierung der iranischen Atomanlagen am Wochenende hat der Iran gestern eine US-Basis in Katar angegriffen. Dabei handelte es sich aber wohl nur um eine symbolische Vergeltungsmaßnahme. US-Präsident Donald Trump hat eine zwölfstündige Waffenruhe ausgerufen, an die sich der Iran und Israel zu halten scheinen. Damit könnte die heiße Phase des Konflikts ein Ende gefunden haben.
Die Unsicherheit an den Börsen sollte damit wieder abnehmen. Besonders Zykliker wie Bankaktien könnten davon profitieren. Die Papiere der Commerzbank haben sich in den letzten Tagen ohnehin gut geschlagen, vorbörslich steht heute ein Plus zu Buche.
Unterstützung kommt durch eine neue Analystenstudie vom Bankhaus Metzler. Das Kursziel wurde kräftig von 27,80 Euro auf 30,50 Euro erhöht. Die Experten gehen davon aus, dass die Eigenkapitalrendite von über acht Prozent 2024 weiter steigen wird. Für 2026 wird ein Wert von 10,5 Prozent prognostiziert. Sie sehen Überraschungspotenzial bei den Provisionseinnahmen.
Metzler hat eines der höchsten, aber nicht das höchste Kursziel ausgerufen. Am meisten traut Pamela Zuluaga der Aktie noch zu, sie sieht den fairen Wert bei 32,00 Euro und hat eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die Mehrheit der Analystengemeinde bleibt positiv gestimmt für die Notierung, denn zwölf der insgesamt 21 Experten würden nun zugreifen. Neben acht Halteempfehlungen rät nur ein Analyst zum Verkauf.
Investierte Anleger bleiben bei der Commerzbank-Aktie an Bord und lassen die Gewinne laufen. Der Aufwärtstrend ist voll intakt und die Aktie steht kurz vor der Marke von 30,00 Euro. Wer neu in den Bankensektor investieren will, sollte sich indes bei niedriger bewerteten Konkurrenten umsehen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
24.06.2025, 08:08