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15.06.2016 ‧ Werner Sperber

Derivate-Profis: An Gold verdienen, wie Investment-Legende George Soros

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Die Sachkenner von Börse Online erinnern an die Strafzinsen, die Anleger bereits teilweise zahlen müssen, sie erinnern an die hohen Gebühren, welche die Banken für Bargeldkonten verlangen, sie erinnern an die Geld erfindenden Notenbanken und sie erinnern an die gegen Bargeld gerichteten Interesse von Politikern. Auch bei dem Finanzgenie George Soros scheint deshalb das Unbehagen zu wachsen. Er hat sich deshalb über Optionen den Zugriff auf Gold im Gegenwert von mehr als 100 Millionen Dollar gesichert. Diese Strategie können Anleger leicht nachmachen.

Die Aussichten für einen weiter steigenden Goldpreis sind gut. Die Gründe dafür sind oben angeführt und vor diesem Hintergrund sind die Opportunitätskosten von Gold so niedrig wie nie (also die lediglich gedachten entgangenen Erlöse bei einer Anlage in anderen Vermögensklassen). Zudem haben die Anleger im Vergleich zu früheren Quoten derzeit nur einen Bruchteil in Gold angelegt.

Zwar gibt es bei der Erholung des Goldpreises noch einige charttechnische Hürden zu nehmen. Dennoch raten die Sachkenner von Börse Online risikobereiten Anlegern zum Kauf des am 7. Juni 2017 fälligen, nicht währungsgesicherten Call-Optionsschein (WKN GT83XQ) der Goldman, Sachs & Co. Wertpapier GmbH auf Gold. Der Schein ist mit einem Basispreis von 1.100 Dollar je Feinunze Gold (31,1 Gramm) und einem Hebel von derzeit 5,9 ausgestattet. Das Kursziel beträgt 29 Euro und der Stop-Loss sollte bei 13 Euro gesetzt werden.

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