Ist es die Ruhe vor dem Sturm? Der DAX bewegt sich am Mittwoch im Bereich von 9.750 Zählern und damit weiterhin unter dem bisherigen Rekordhoch von 9.794 Zählern. Auf dem Börsenparkett in Frankfurt sprechen die Händler von einer "Verschnaufpause", ehe der deutsche Leitindex neue Höchstkurse in Angriff nehmen wird.
Am Vortag hatte noch die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank das Börsenbarometer beflügelt und für eine neue Rekordmarke auf Schlusskursbasis gesorgt. Der DAX hatte erstmals in seiner Geschichte den Handel bei über 9.750 Punkten beendet und damit eine neue Bestmarke erreicht.
Robuster Aktienmarkt
Die Aktienmärkte präsentierten sich zwar weiterhin sehr robust, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Allerdings bleibe die Lage in der Ukraine kritisch, meinte Investmentanalyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Die ukrainische Übergangsregierung will am Mittwoch in Kiew einen "Runden Tisch zur nationalen Einheit" ins Leben rufen und einen Dialog für eine Friedenslösung beginnen. Vertreter der prorussischen Kräfte aus dem Osten der früheren Sowjetrepublik sind allerdings nicht eingeladen.
Charttechnisch betrachtet hat der DAX mit dem Sprung über die Widerstände bei 9.600 und 9.725 Zählern ein neues Kaufsignal generiert. Auf kurze Sicht sollte das alte Hoch in den Mittelpunkt rücken. Falls der DAX diese Hürde meistert, sind im Anschluss fünfstellige Kurse möglich.
DER AKTIONÄR ist seit Montag im Mini-Long WKN DZP 8FV investiert. Mit dem Schein profitieren Anleger von einem Kursanstieg im DAX. Das Papier ist immer noch kaufenswert.
(Mit Material von dpa-AFX)