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23.10.2021 Max Gross

Vermögensaufbau mit Optionsscheinen? So geht's richtig!

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Optionsscheine lassen bei vielen Anlegerinnen und Anlegern die Alarmglocken klingeln: zu Unrecht. Denn viele der mit ihnen verbundenen Risiken sind, eine realistische Renditeerwartung und ein sorgfältiges Risikomanagement vorausgesetzt, gut beherrschbar. Umgekehrt lassen Investoren beim Verzicht auf ihren Einsatz oft gutes Geld liegen.

Die Einsatzmöglichkeiten von Optionsscheinen sind vielfältig. Zwei Verwendungsweisen stechen allerdings hervor, auch weil sie grundsätzlich für Einsteigerinnen und Einsteiger geeignet sind: die Verwendung als Ersatz für ein Aktieninvestment sowie der Einsatz als Abkürzung zu einem langfristigen und nachhaltigen Vermögensaufbau. Hinsichtlich des Risikomanagements unterscheiden sich die beiden kaum. DER AKTIONÄR und die Redaktion der 800%-Strategie PLUS, eines der erfolgreichsten Optionsscheindepots Deutschlands, erläutern zunächst die beiden Einsatzmöglichkeiten und dann im Anschluss, wie deren Risiken beherrschbar gemacht werden können.

1. Ohne Moos nichts los? Optionsscheine als Aktienersatz

Der Einsatz von Optionsscheinen wird häufig mit spektakulären Renditechancen assoziiert – und tatsächlich sind dreistellige Renditen in wenigen Wochen und Monaten möglich. Vor allem von institutionellen Investoren werden Optionsscheine und die ihnen zugrunde liegenden Optionen, gehandelt beispielsweise an der US-amerikanischen Optionsbörse CBOE oder ihrem europäischen Pendant EUREX, häufig auch als Aktienersatz eingesetzt. Das erlaubt zwar weitaus weniger spektakuläre Renditen, ist aber nicht weniger clever, denn gegenüber einem Aktieninvestment bieten Optionsscheine die Möglichkeit, eine volle Aktienposition mit einem sehr viel geringeren Kapitaleinsatz abzubilden.

Für diese Strategie werden Optionsscheine gekauft, die weit im Geld liegen, für die der Basiswertkurs also bereits deutlich über dem Ausübungspreis, dem sogenannten Strike, des ausgewählten Optionsscheins liegt. Für solche Optionsscheine liegt das Delta, also die Kennziffer, die darüber Auskunft gibt, wie sich eine Basiswertveränderung auf den Preis einer Option auswirkt, bei 0,9 und höher. Gewinnt der zugrunde liegende Basiswert einen US-Dollar, legt die Option entsprechend um 0,90 US-Dollar zu – und umgekehrt.

Optionen und Optionsscheine sind allerdings deutlich günstiger als die zugrunde liegenden Basiswerte. Es ist also möglich, mit einem sehr viel geringeren Kapitaleinsatz zu einem ähnlichen Investitionserfolg zu gelangen. Hierzu ein Blick auf die sogenannte Optionskette (klicken, um zu vergrößern):


Marketchameleon.com

Die zuletzt arg gebeutelte Aktie von Facebook kostet Stand Schlusskurs vom Dienstag, den 19. Oktober, 339,99 US-Dollar. Würden Anlegerinnen und Anleger ein Paket von 100 Aktien schnüren wollen, beliefen sich die Kosten auf stolze 33.999 US-Dollar. Angenommen, die Aktie gewinnt weitere zehn Prozent, ließe sich ein Gewinn von rund 3.400 US-Dollar erzielen.

Ein vergleichbarer Gewinn ist allerdings auch mit einem Kapitaleinsatz von „nur“ 12.820 US-Dollar möglich, wenn anstatt der Aktien ein Optionskontrakt (bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 alternativ 100 Optionsscheine) mit einer Laufzeit bis September 2022 und einem Ausübungspreis von 220 US-Dollar gekauft würde. Dieser verfügt über ein Delta von 0,9. Ein Preisanstieg von zehn Prozent in der Aktie, also ein Gewinn von 34 US-Dollar, würde sich im Optionskontrakt mit einem Preisanstieg von 34 US-Dollar x 0,9 = 30,60 US-Dollar niederschlagen. Der 100 Einzeloptionen umfassende Kontrakt würde also von 12.820 US-Dollar auf 15.880 US-Dollar ansteigen und einen Gewinn von 3.060 US-Dollar erwirtschaften. Zugegeben nicht ganz die mit der Aktie möglichen 3.400 US-Dollar, aber eine dennoch stattliche Performance – bei einem ungleich geringeren Kapitaleinsatz. Diese Einsatzmöglichkeit lässt sich mit Optionsscheinen beliebig kopieren. Hierfür werden Scheine mit einer möglichst langen Laufzeit und einem Delta von 0,9 oder mehr gekauft.

2. Optionsscheine als Abkürzung zum Vermögensaufbau

Spannender ist es, die Optionsscheinen innewohnende Hebelwirkung zu maximieren und sie anstatt als Aktienersatz als Abkürzung zum Vermögensaufbau zu nutzen. Hier werden Basiswertveränderungen nämlich nicht nur annäherungsweise linear, wie es bei Deltas von 0,9 oder höher der Fall wäre, sondern exponentiell abgebildet. Gekauft werden Optionsscheine hier nicht weit im Geld, sondern am oder sogar aus dem Geld. Das nämlich führt zu Deltas deutlich niedriger als 0,9. Für exponentielle Wertgewinne ist insbesondere der Delta-Bereich zwischen 0,35 (schwankungsfreudige Werte) bis 0,45 (weniger schwankungsfreudige Werte) interessant. Warum, verdeutlicht die folgende Grafik:


Eigene Darstellung

Das Delta ist keine statische Größe, sondern verändert sich in Abhängigkeit vom Basiswertkurs. Bei einem Call wird das Delta umso größer, je mehr der Basiswert an Wert gewinnt, und umgekehrt umso kleiner, je stärker der Basiswert verliert. Die Veränderungsrate des Deltas, das sogenannte Gamma wiederum, ist im mittleren Delta-Bereich am höchsten. Wer also in Optionsscheine mit niedrigeren Deltas investiert, bekommt auf den ersten Blick zwar eine geringere Änderungsrate seines Investments, erhält umgekehrt aber die Möglichkeit, dass die Änderungsrate selbst dynamisch ansteigt – und so anstatt für lineare für exponentielle Gewinne sorgt.

Bei dieser Verwendungsweise müssen jedoch Scheine aus dem Geld, also unterhalb des Ausübungspreises, gekauft werden. Das birgt erhebliche Risiken, denn ein Optionsschein ist am Ende seiner Laufzeit nur dann etwas wert, wenn er im Geld, also oberhalb des Ausübungspreises, notiert – die Aktie muss also deutlich an Wert gewinnen, andernfalls droht der Totalverlust. Zwar können Optionsscheine jederzeit verkauft werden, freilich auch vor dem drohenden Totalverlust. Allerdings verlieren Optionsscheine umso stärker an Wert, je weiter sie aus dem Geld notieren: Der Einsatz von Optionsscheinen zum Zweck des exponentiellen Vermögensaufbaus ist also einerseits renditeträchtig, allerdings gleichzeitig mit erheblichen Risiken verbunden.

Ein häufiger Anfängerfehler: Optionsscheine werden bei zu kurzer Laufzeit zu weit aus dem Geld gekauft. Hier sind die Renditechancen aus den oben genannten Gründen zwar besonders hoch, gleichzeitig gilt das allerdings auch für die Totalverlustwahrscheinlichkeit. Ihren Ruf als gefährliches und mit seinen Risiken kaum beherrschbares Finanzinstrument haben Optionsscheine nicht zuletzt daher.

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3. Gefahren beherrschbar machen: Risikomanagement

Das muss allerdings nicht so sein, denn wie für jedes Anlageinstrument, egal wie vermeintlich sicher oder gefährlich, können Anlagerisiken auch für Optionsscheine beherrschbar gemacht und minimiert werden. Grundlegend hierfür sind vor allem drei Dinge: erstens eine passende Auswahl des Ausübungspreises und der Laufzeit, zweitens eine Investitionsquote, die sich dem Markt flexibel anpasst, sowie drittens die Einbettung in eine möglichst breite Gesamtstrategie.

Auswahl von Ausübungspreis und Laufzeit
Für die Auswahl von Strike und Laufzeit gilt vor allem für Einsteigerinnen und Einsteiger: nicht zu viel in zu kurzer Zeit erwarten! Werden Scheine aus dem Geld gekauft, muss der zugrunde liegende Basiswert wie gezeigt erst einmal den Ausübungspreis erreichen, um zum Laufzeitende nicht zu verfallen. Für einen Gewinn muss er auch darüber hinaus steigen, denn der zum Einstieg bezahlte Preis muss ja auch erst einmal durch eine möglichst große Differenz zwischen Ausübungs- und Basiswertpreis erwirtschaftet werden – salopp gesagt: Nicht jeder Optionsschein, der nicht wertlos verfallen ist, hat gleichzeitig für einen Gewinn gesorgt.

Also: Augenmaß! Heißt konkret: Scheine lieber weniger weit aus dem Geld zu kaufen (die oben genannten Deltas zwischen 0,35 und 0,45 sind hierfür eine geeignete Orientierungsgröße) und diese mit längeren Laufzeiten zu versehen. So nämlich bleibt auch der Zeitwertverlust deutlich besser beherrschbar. Für Optionsscheine, die als Aktienersatz gekauft werden, sorgen Deltas von 0,9 und größer sogar dafür, dass der Zeitwert fast gänzlich vernachlässigt werden kann.

Scheine, die so ausgewählt werden, bieten nicht nur unmittelbar finanziell deutlich geringere Risiken, sondern auch mittelbar: Da Scheine, die bei zu kurzer Laufzeit zu weit aus dem Geld gewählt worden sind, rasch an Wert verlieren, wenn die eingegangene Wette zunächst nicht aufgeht, verlieren Anfängerinnen und Anfänger rasch den Mut – und verkaufen mit hohen Verlusten. Geht die Wette nach einiger Zeit dann doch auf und der Schein erholt sich wieder, ist der Schaden allerdings bereits angerichtet. Auch deshalb empfehlen sich Scheine mit einer Laufzeit von mindestens sechs Monaten. So können zeitweise auftretende Durststrecken besser ausgesessen werden.

Investitionsquote: Flexibel ist oft besser
Unverzichtbar ist vor allem für reine Optionsscheindepots außerdem, die Investitionsquote flexibel anzupassen. In starken Marktphasen soll das Depot möglichst vollständig investiert sein, in Korrekturphasen selbstverständlich deutlich weniger. Idealerweise verknüpft man das Investieren und Halten von Optionsscheinen daher mit dem sogenannten Durchrollen. Dazu wird ein im Gewinn liegender Schein, der in der Zwischenzeit an Hebelwirkung verloren hat, ausgetauscht gegen einen frischen Schein mit optimaler Hebelwirkung. Entweder wird der Verkaufserlös vollständig reinvestiert oder es wird nebenbei ein Teil des Gewinns entnommen. So können in starken Marktphasen Scheine häufig durchgerollt und gleichzeitig ein hoher Barbestand für schwächere Marktphasen aufgebaut werden. Die Investitionsquote eines solchen Depots reguliert sich also nahezu von selbst. Nach Korrekturen kann mit dem so aufgebauten Barbestand dann aus dem Vollen geschöpft und die nächste Aufwärtsphase des Marktes besonders einträglich begleitet werden.

Niemals alles auf eine Karte setzen
Zu guter Letzt funktioniert der Kauf von Optionsscheinen selten isoliert. Idealerweise wird dieser eingebettet in einen größeren Investitionszusammenhang. Im Kontext eines Optionsscheindepots heißt das, neben der Strike- und Laufzeit- auch die Basiswert- und Branchenauswahl möglichst breit zu streuen. Denn mal entwickeln sich vor allem Tech-Werte, dann wieder zyklische Aktien stärker. Auch einzelne Branchen haben Auf- und Abschwungphasen, daher sollte ein Optionsscheindepot möglichst breit diversifiziert sein.

Das gilt insgesamt auch für die Anlagestrategie von Privatanlegerinnen und -anlegern. Egal ob Optionsscheine als Ersatz für ein Aktieninvestment oder als Abkürzung auf dem Weg zum Vermögensaufbau genutzt werden, es bleiben trotz aller Beherrschbarkeit Risiken. Den nächsten Crash, der selbst weit im Geld gekaufte Optionsscheine wertlos verfallen lässt, kann kaum jemand vorhersagen. Daher sollte niemals alles auf eine Karte gesetzt werden. Investments in Optionsscheine sollten daher auch mit Blick auf die eigenen finanziellen Möglichkeiten mit Augenmaß getätigt werden. Eine viel zitierte Faustregel ist die 90/10-Regel: 90 Prozent des Anlagevermögens werden hierbei in Aktien, die übrigen 10 Prozent in Optionsscheine investiert (beim Einsatz von Optionsscheinen als Ersatz für Aktieninvestments kommt aufgrund der niedrigeren Risiken auch 80/20 infrage).

In starken Marktphasen wird der Optionsscheinanteil überproportional an Wert gewinnen und das Verhältnis rasch schrumpfen lassen. Die mit Optionsscheinen erzielten Gewinne werden dann, um das Verhältnis wieder auf etwa 90/10 zu bringen, in wertstabile Anlagen wie Aktien angelegt. So gelingt der langfristige und vor allem nachhaltige Vermögensaufbau auch mit vermeintlich riskanten Optionsscheinen!


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