+++ 5 Vervielfacher für Ihr Depot +++

Zahlungs-Revolution bei Uber? CEO sieht „praktischen Nutzen“ in Stablecoins

Zahlungs-Revolution bei Uber? CEO sieht „praktischen Nutzen“ in Stablecoins
Foto: Collage: Ina Meer Sommer, Abdul N Quraishi, Wachiwit, Nadya So, P.siripak/Shutterstock; NurPhoto/GettyImages; Uber, Justin Sullivan/Getty Images
Uber Technologies Inc. -%
Philipp Schleu 06.06.2025, 10:33 Philipp Schleu

Der globale Fahrdienst- und Liefergigant Uber sorgt einmal mehr für Aufsehen in der Finanz- und Kryptowelt. Auf dem renommierten Bloomberg Tech Summit in San Francisco ließ CEO Dara Khosrowshahi die Bombe platzen: Uber prüft intensiv den Einsatz von Stablecoins als Zahlungsmittel.

Khosrowshahi zeigte sich überzeugt vom Potenzial der wertstabilen Digitalwährungen: „Ich denke, Stablecoins sind eine der interessantesten Ausprägungen von Krypto, die einen praktischen Nutzen haben, der über den reinen Wertspeicher hinausgeht“, erklärte der Uber-Chef. Er bestätigte, dass Stablecoins ein „potenzielles Zahlungsmittel für Uber“ darstellen könnten. „Das ist für uns superinteressant, und wir werden uns das definitiv ansehen“, fügte er hinzu.

Der entscheidende Vorteil für ein global agierendes Unternehmen wie Uber? Die deutliche Reduzierung der Kosten bei internationalen Geldtransfers. Hier sieht Khosrowshahi einen klaren Mehrwert gegenüber dem volatilen Bitcoin, den er als eine „bewährte Ware“ mit unterschiedlichen Meinungen über seine Zukunft bezeichnete.

Uber (WKN: A2PHHG)

Noch in der „Studienphase“ – aber das Interesse ist geweckt

Obwohl sich Uber laut Khosrowshahi noch in der „Studienphase“ befindet, was die mögliche Einführung von Stablecoins für einen der meistgenutzten Dienste der Welt angeht, ist das Signal eindeutig. Es ist nicht das erste Mal, dass der Uber-CEO mit dem Krypto-Sektor liebäugelt.

Bereits 2021 hatte Khosrowshahi erklärt, das Unternehmen sei offen für die Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, sofern ein ausreichender Nutzen erkennbar sei. Eine Investition in Bitcoin als Teil der Unternehmensreserven schloss er damals jedoch aus. Im Jahr darauf bekräftigte er, Uber werde „absolut“ Krypto in Zukunft akzeptieren, verwies aber auch auf hohe Transaktionskosten und Umweltbedenken – Punkte, bei denen Stablecoins oft besser abschneiden.

Regulierung und institutionelles Interesse befeuern den Trend

Die Vorstöße von Uber passen ins Bild: In den USA wird unter der Ägide der Politik die Gesetzgebung für Stablecoins und deren Emittenten vorangetrieben, prominent vertreten durch den sogenannten „Genius Act“. Parallel dazu wagen sich immer mehr große Namen aus der traditionellen Finanzwelt und institutionelle Akteure in den Stablecoin-Markt. So gibt es Berichte über laufende Diskussionen zwischen Großbanken wie Bank of America, Citigroup und Wells Fargo zur Einführung eines gemeinsamen Stablecoins über Tochtergesellschaften.

Die Aussagen des Uber-CEOs sind ein starkes Indiz dafür, dass Stablecoins auf dem besten Weg sind, sich als ernstzunehmende Alternative im Zahlungsverkehr zu etablieren. Für Uber könnten sich durch die Integration von Stablecoins signifikante Effizienzsteigerungen und Kostenvorteile ergeben. Auch wenn die Pläne noch in einem frühen Stadium sind, ist das langfristige Potenzial nicht von der Hand zu weisen. Investierte Anleger bleiben an Bord.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Uber - €

Aktuelle Ausgabe

Wachstum ohne Limit: 5 potenzielle Vervielfacher

Nr. 50/25 8,90 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Das Silicon-Valley-Mindset

Facebook, Google, AirBnB … Die Liste mit innovativen, milliardenschweren Unternehmen aus dem Silicon Valley ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Der Landstrich um das kalifornische Palo Alto ist seit Jahren weltweit bekannt für seine Start-up-Kultur und bahnbrechende Innovationen am Fließband. Die spannende Frage lautet: Warum dort und nicht in Europa? Das Geheimnis ist das Mindset, die Art und Weise, wie mit Ideen umgegangen wird, wie über Innovation gedacht wird und sich die Menschen dabei helfen und bestärken. Dr. Mario Herger, der seit vielen Jahren im Silicon Valley lebt und arbeitet, untersucht dieses Mindset und zeigt, was die „alte Welt“ vom Silicon Valley lernen kann und wie man den Gründergeist von dort mit den Stärken von hier erfolgreich kombinieren kann.

Das Silicon-Valley-Mindset

Autoren: Herger, Mario
Seitenanzahl: 400
Erscheinungstermin: 05.03.2020
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-86470-683-7

Preis: 12,90 €