DER AKTIONÄR – Unsere App
Vonovia erhält heute Unterstützung von einem positiven Analystenkommentar der Baader Bank. Der Wohnungskonzern hat sich demnach mittlerweile erfolgreich dem schwierigen Marktumfeld angepasst. Das bestätigt auch eine aktuelle Unternehmensmeldung. Dreht nun auch die Aktie nach der jüngsten Auszeit wieder auf?
Die Baader Bank hat Vonovia mit "Buy" und einem Kursziel von 33 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Marktumfeld sei zwar nach wie vor schwierig, doch die Immobilienbranche dürfte sich in diesem Jahr weitgehend daran angepasst haben, schrieb Analyst Andre Remke in einer neuen Studie zum Papier des Wohnungskonzerns.
Dies werde die Voraussetzung für lebendigere Transaktionsmärkte sein, was die Verkaufspläne von Vonovia unterstützen würde. Eindeutig positiv sei das anhaltende Mietwachstum in Deutschland, das auch auf dem Ungleichgewicht zwischen Wohnungsangebot und -nachfrage beruht. Dieses werde durch die Immobilienkrise noch verstärkt.
Dass sich Vonovia inzwischen gut an das neue Marktumfeld angepasst hat, bestätigt auch eine aktuelle Meldung des Wohnungskonzerns. Demnach haben die Bochumer im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 2.400 Wohneinheiten fertiggestellt. Das Versprechen, alle bereits begonnenen Neubauprojekte zu beenden, wurde damit eingehalten.
Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen wie erhöhten Baukosten, schnell gestiegenen Zinsen und einer verschärften Mietregulierung will Vonovia auch 2024 ähnlich viele neue Wohneinheiten schaffen. Alle bereits begonnenen Bauvorhaben sollen wie angekündigt fertiggestellt werden. Darüber hinaus will Vonovia auch neue Projekte bis zum Baurecht entwickeln. Dadurch können diese schnell begonnen werden, sobald sich die Bedingungen wieder maßgeblich verbessern.
Vonovia hat sich gut an die neuen Rahmenbedingungen angepasst. Die Lage an den Immobilienmärkten bleibt aber angespannt. Die Aussichten für 2024 sind jedoch bei Weitem besser als von vielen Anlegern befürchtet. Investierte Anleger bleiben daher dabei. Der Kurs hängt allerdings weiter sehr stark an der weiteren Entwicklung der Marktzinsen.
