Die Experten der Großbank UBS haben die Aktien aus dem europäischen Energiesektor wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Während Analyst Joshua Stone für die Anteilscheine des britischen Energieriesen Shell weiterhin zurückhaltend bleibt und die Aktie weiterhin mit "Neutral" einstuft, sieht er für eine andere Dividendenperle wieder Aufwärtspotenzial.
So hat er die Papiere von Eni von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 15,50 auf 18,00 Euro angehoben. Stone lobte, dass die Aktie des italienischen Energiekonzerns im laufenden Jahr einer der stärksten Titel der gesamten Branche war. Seiner Meinung nach honoriert der Markt damit die erfolgreiche Umsetzung der Strategie des Unternehmens. Für ihn zählt Enis Wachstumsprofil zu den attraktivsten des Sektors. Der Analyst ist zudem sehr optimistisch, was die anstehenden Investitionen des Energieriesen angeht. So könnte die Rentabilität durch den Umbau des Chemiebereichs deutlich gesteigert werden. Dies wiederum könnte seiner Ansicht zu einer nachhaltigen Neubewertung der günstig bewerteten Eni-Aktie führen.
Unter den Experten, die sich regelmäßig mit den Eni-Anteilscheinen befassen, ist Stone damit zusammen mit Jefferies-Analyst Mark Wilson derjenige, der das zweitgrößte Potenzial für die Dividendenperle sieht. Am bullishsten gestimmt ist derzeit Lydia Rainforth von Barclays. Sie sieht die Eni-Papiere erst bei 18,50 Euro fair bewertet.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für Eni nach wie vor bullish gestimmt. Die Zahlen des italienischen Energiekonzerns können sich absolut sehen lassen. Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt. Darüber hinaus hat sich das Chartbild durch den Sprung auf ein neues Jahreshoch weiter aufgehellt. Die günstig bewertete Dividendenperle Eni ist daher ein gutes Investment für langfristig orientierte Anleger. Der Stoppkurs sollte nun auf 12,20 Euro nachgezogen werden.
26.11.2025, 10:48