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18.12.2020 Carsten Kaletta

TUI: Bittere News

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TUI

Die Kanaren sind für TUI in diesem Winter das mit Abstand wichtigste Destination. Und die werden jetzt komplett zum Corona-Risiko-Gebiet erklärt. Bisher wies nur Teneriffa einen zu hohen Inzidenz-Wert auf, und es gab nur auf dort einige Einschränkungen. Jetzt muss TUI schon wieder (weitere) Abstriche machen. Die Aktie ist inzwischen in die Minus-Zone gerutscht.


Die Bundesregierung stuft die bei deutschen Urlaubern sehr beliebten Kanarischen Inseln wieder als Corona-Risikogebiet ein. Das Robert Koch-Institut teilte am Freitag auf seiner Internetseite mit, dass damit ab Sonntag wieder ganz Spanien auf der Risikoliste steht - was auch eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts nach sich zieht.

Die Kanaren zählen zu den ganz wenigen Urlaubszielen im europäischen Ausland, für die bisher keine Reisewarnung galt. Am 24. Oktober war sie wegen sinkender Infektionszahlen aufgehoben worden. Acht Wochen lang galten die Kanaren so als "risikofrei". 

Seit einiger Zeit steigen die Zahlen dort aber wieder - vor allem auf Teneriffa. Dort lagen die Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche zuletzt bei 127. Dadurch erhöhte sich dieser Wert für alle sieben Kanarischen Inseln zusammen - die ansonsten außer La Gomera unter dem Grenzwert 50 liegen - auf durchschnittlich gut 70. Ab einem Wert von 50 erfolgt die Einstufung als Risikogebiet und damit auch die Reisewarnung.

Auf Gran Cañaría waren in den vergangenen Tagen angesichts der sich abzeichnenden deutschen Reisewarnung Forderungen laut geworden, Teneriffa und La Gomera von den übrigen Inseln zu entkoppeln. Die Regionalregierung lehnte das aber ab. 

TUI (WKN: TUAG00)

TUI dürfte es vor dem aktuellen Corona-Hintergrund schwer haben, im Winter größere Umsätze zu erzielen. Dass jetzt die Kanaren komplett mit einer Reisewarnung versehen werden, ist besonders bitter. Die touristischen Hoffnungen ruhen damit auf dem Sommer, wenn womöglich so viele Menschen geimpft sind, dass die viel zitierte Herden-Immunität einsetzt. Investierte Anleger brauchen also weiterhin gute Nerven, einen langen Atem und beachten zudem unbedingt den Stopp bei 4,10 Euro. 

Mit Material von dpa-AFX

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