Der weltweit größte Chip-Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor (TSMC) hat am Donnerstag seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der Konzern konnte in diesem nicht nur hohe zweistellige Wachstumsraten bei praktisch jedem Parameter einfahren, sondern auch die Erwartungen übertreffen. Das dürfte auch bei Nvidia-Aktionären für Erleichterung sorgen.
Der Umsatz von TSMC belief sich im Q1/25 auf umgerechnet rund 26,0 Milliarden US-Dollar, während Analysten im Schnitt nur mit etwa 25,9 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Das entspricht einem Wachstum von 42 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal – ein klarer Beleg dafür, dass die starke Nachfrage nach den Hochleistungschips für KI, Mobilgeräte und Rechenzentren weiter anhält.

Auch die Bruttomarge fiel mit 58,8 Prozent besser aus als erwartet, die Experten hatten hier im Vorfeld mit einem Wert von 58,1 Prozent gerechnet. Gleiches gilt für die operative Marge. Sie lag bei 48,5 Prozent und damit ebenfalls über den erwarteten 47,7 Prozent.
Auch der Nettogewinn fiel mit rund 11,2 Milliarden Dollar deutlich höher aus, als die Analysten prognostiziert hatten – sie rechneten mit etwa 10,75 Milliarden Dollar.
Die Zahlen von TSMC kommen am Markt gut an, die Aktie legt auf der Handelsplattform Tradegate rund fünf Prozent zu. Doch damit nicht genug. Sie sorgen auch für Erleichterung im gesamten Chip-Sektor. Die Papiere von AMD, ASML und Nvidia können ebenfalls um gut zwei Prozent zulegen.
Die jüngsten Zahlen von TSMC unterstreichen, dass die Nachfrage nach Halbleitern nicht nur groß ist, sondern auch weiterhin rasant wächst. Zudem sind sie ein erster Hinweis darauf, dass auch Nvidia und Co in den ersten drei Monaten des Jahres besser abgeschnitten haben könnten, als es der Markt bislang eingepreist hat. DER AKTIONÄR hält deshalb an seiner Nvidia-Position im Echtgeld-Depot fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Nvidia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.